Pakistan

Informationen zu Pakistan

  • Tätigkeit der DAHW

    Tätigkeit der DAHW seit 1961

    Seit vielen Jahren unterstützt die DAHW zwei überaus erfolgreiche und langjährig zuverlässige Projektpartner in Pakistan: das Marie Adelaide Leprosy Centre (MALC, gegründet von Dr. Ruth Pfau) in Karachi sowie die Organisation Aid to Leprosy Patients (ALP, Dr. Chris Schmotzer) in Rawalpindi. Beide Organisationen wurden im Land selbst gegründet und sind dort tief verwurzelt. Dr. Ruth Pfau genoss im Land selbst einen herausragenden Ruf, sie war sogar viele Jahre lang Leiterin des nationalen Lepra-Kontrollprogramms im Rang einer Staatssekretärin.

    Bei den Katastrophen in den vergangenen Jahren (Erdbeben und Flutkatastrophe) haben beide DAHW-Partner hervorragende Arbeit geleistet, sowohl in der akuten Nothilfe als auch beim Wiederaufbau in den betroffenen Gebieten.

  • Partnerorganisationen
  • Länderprofil

    Bevölkerung: 231.402.120 (2021) (Quelle: Weltbank)

    Region: Asien

    Fläche: 796.095 km²

    Hauptstadt: Islamabad

    Human Development Index: Rang 161/191 (Quelle: undp)

Unsere Projektarbeit

In enger Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen vor Ort realisieren wir Projekte, die Angehörige unserer Mandatsgruppen unterstützen: Menschen, die aufgrund ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen besonders anfällig für Erkrankungen sind, von deren körperlichen und mentalen Folgen betroffen sind und/oder Ausgrenzung und Diskriminierung erfahren. Unsere Projekte fördern medizinisch-soziale Arbeit, Forschung und Humanitäre Hilfe in akuten Krisen.

Sie orientieren sich an den Bedarfen vor Ort, halten nationale und internationale Standards ein und fördern die Selbstverantwortung.

Die DAHW leistet ihren Beitrag zur sozialen und ökologischen nachhaltigen Entwicklung der Erde. Sie richtet sich in ihren Projekten stets nach den konkreten Bedarfen der betroffenen Menschen vor Ort und verfolgt einen holistischen und sektorübergreifenden Ansatz. Viele der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs), die 2015 verabschiedet wurden, werden daher seit Jahrzehnten in DAHW-Projekten berücksichtigt. In unseren Projektbeschreibungen finden Sie dazu genauere Erläuterungen.

Heritage – Empower PWDs Through Access to Livelihood

Das Projekt zielt darauf ab, Menschen mit Behinderungen Zugang zu integrativen Bildungsmöglichkeiten zu verschaffen und den Zugang zu grundlegenden staatlichen Leistungen durch die Ausstellung von Ausweispapieren und Behindertenzertifikaten zu gewährleisten. Darüber hinaus sollen die Mobilität und die Zugänglichkeit ihrer Wohnorte verbessert und ihre Teilnahme an sozialen Aktivitäten gefördert werden, zu denen sie sonst keine Gelegenheit haben. Die Aktivitäten werden in Gemeinden in Karachi und im ländlichen Sindh durchgeführt.

Projektinformationen:

Projektlaufzeit: 01.01.2021 – 30.06.2024

Projektbegünstigte: Menschen mit Behinderung

Volumen: 250.050,00 Euro

In diesem Projekt adressierte Ziele für nachhaltige Entwicklung

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Inclusive Development for People with Disabilities

Ziel des Projekts ist es, zur Entwicklung integrativer ländlicher Gemeinschaften beizutragen, die die Rechte von Menschen mit Behinderungen anerkennen und auf ihre Bedürfnisse eingehen, und zwar unter aktiver Beteiligung der Menschen mit Behinderungen selbst und ihrer Familien im Bezirk Rawalpindi.

Projektinformationen:

Projektlaufzeit: 15.08.2021 – 14.10.2024

Projektort: Bezirk Rawalpindi

Projektbegünstigte: Menschen mit Behinderung im

Volumen: 317.622,00 Euro

In diesem Projekt adressierte Ziele für nachhaltige Entwicklung

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Support to Leprosy Elimination & TB Control in Pakistan

Ziel des Projekts ist die Beseitigung der Lepra als öffentliches Gesundheitsproblem sowie eine Verringerung der Tuberkulosebelastung in Pakistan durch aktive Fallfindung, Bereitstellung qualitativ hochwertiger Dienste und Sensibilisierung der medizinischen Fachkräfte und der Öffentlichkeit.

Projektinformationen:

Projektlaufzeit: 01.01.2023 – 31.03.2025

Volumen: 1.100.000,00 Euro

In diesem Projekt adressierte Ziele für nachhaltige Entwicklung

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Unterstützung des FMCH und DLC Eluru

Das Pater-Manna-Kinderheim setzt sich für das Wohlergehen von Kindern ein, deren Eltern von Lepra betroffen sind.

Projektinformationen:

Projektlaufzeit: 01.01.2023 – 31.12.2023

 

Projektort: Pater-Manna-Kinderheim

Projektbegünstigte: Kinder von Lepra-Betroffenen

Volumen: 26.488,30 Euro

In diesem Projekt adressierte Ziele für nachhaltige Entwicklung

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Lepra-Übertragungen bei Kindern in der Provinz Sindh

Die Lepra in Pakistan geht langsam, aber stetig zurück. In Sindh, der zweitbevölkerungsreichsten Provinz des Landes, treten jedes Jahr immer noch rund 40 % aller neuen Fälle auf. Ein erheblicher Prozentsatz dieser Fälle betrifft Kinder, was auf eine kürzliche und kontinuierliche Übertragung der Infektion hinweist. Die vorgeschlagene Studie wird die Faktoren untersuchen, die in den letzten sieben Jahren in Sindh zur Entwicklung der Lepra bei Kindern unter 14 Jahren geführt haben. Die Studie wird Empfehlungen für die Früherkennung der Krankheit bei Kindern und die Identifizierung versteckter, unbehandelter Fälle geben, um den Übertragungszyklus zu durchbrechen.

Projektinformationen:

Projektlaufzeit: 01.10.2023 – 31.07.2025

Projektort: Provinz Sindh

Projektbegünstigte: von Lepra betroffene Kinder und ihre Angehörige

Volumen: 11.818,00 Euro

In diesem Projekt adressierte Ziele für nachhaltige Entwicklung

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Forschungsprojekt zur rascheren Erkennung von Leprafällen

Das in diesem Forschungsprojekt vorgeschlagene digitale System hat das Potenzial, unseren Ansatz zur Schätzung und Vorhersage von Verzögerungen bei der Erkennung von Leprafällen zu verändern. Durch die Anwendung eines Bayes'schen Modellierungsansatzes in Verbindung mit der Zugänglichkeit moderner Datenvisualisierungstools wollen wir eine intuitive, benutzerorientierte Schnittstelle für Lepra-Programmmanager:innen schaffen. Dieses System ist nicht nur ein Werkzeug für die Datenanalyse, sondern dient auch der Unterstützung von Gesundheitsexpert:innen und Entscheidungsträger:innen. Es ermöglicht eine präzisere Ausrichtung der Maßnahmen, trägt zu einer effizienteren Ressourcenzuweisung bei und verbessert die Fähigkeit, die Wirksamkeit der Maßnahmen zu überwachen. Dieser Ansatz unterstreicht unser Engagement für die Umsetzung innovativer Strategien in unserem laufenden Kampf gegen die Lepra, mit dem Ziel, die Ergebnisse für die Patient:innen zu verbessern und die Ausrottung der Krankheit zu beschleunigen.

Projektinformationen:

Projektlaufzeit: 01.01.2024 – 31.12.2025

Projektbegünstigte: von Lepra betroffene Personen

Volumen: 18.800,00Euro

Nachrichten aus und über Pakistan


16. April 2024

Der Countdown läuft zum Internationalen Kinderfest in der Würzburger Innenstadt

Spiel, Spaß und ‚Die Maus‘: Die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe und ihre Kooperationspartner, der Bayerische Rundfunk und die Stadt Würzburg, laden ein zum 46. Internationalen Kinderfest von und mit der DAHW.

08. April 2024

Bundesverdienstkreuz für langjährigen DAHW-Partner Mervyn F. Lobo

Dem Leiter der von Dr. Ruth Pfau gegründeten Organisation MALC (Marie Adelaide Leprosy Center) in Pakistan wird das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Wir gratulieren!

27. Oktober 2023

Neue Straße in Würzburg trägt Namen Dr. Ruth Pfaus

DAHW und Ruth-Pfau-Stiftung begrüßen Würdigung ihrer verstorbenen Ehrenbotschafterin

23. Oktober 2023

DAHW-„Nahaufnahme“ gewährt Einblicke in die Lepra-Arbeit weltweit

Renommierte Expert:innen sowie Fachleute aus den DAHW-Projekten informieren über Entwicklungen in ihrer medizinisch-sozialen Arbeit – das ist der Kern des DAHW-Formats „Nahaufnahme“. Nun hat die dritte Veranstaltung der Reihe in Würzburg stattgefunden.

17. Juli 2023

#aktivfürdieDAHW: Waffelstand der DAHW-Aktionsgruppe Letmathe ist erneut ein voller Erfolg

Die köstlichen Waffeln der DAHW-Aktionsgruppe Letmathe locken jedes Jahr zahlreiche Besucher:innen an den Stand auf der Kiliankirmes. In diesem Jahr konnte sich DAHW-Vorstand Patrick Georg selbst von der Leckerei überzeugen - und war begeistert.

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2022 Flutkatastrophe in Pakistan

In drei Wochen fast das Doppelte der normalen Monsun-Regenmenge