27. September 2012

DAHW-Tag der Begegnung in Münster

Zahlreiche Besucher waren dabei, als die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. auch in Münster ihr 55. Jubiläum feierte. Ehrenamtliche, Hauptamtliche, die Präsidentin der DAHW und Mitglieder des Vorstandes trugen im „Haus der Begegnung“ zu einem herzlichen Miteinander und anregenden Gesprächen bei.

(Münster / Würzburg, September 2012) Im Mittelpunkt stand natürlich die DAHW, ihre Planungen für die Zukunft und die engagierte Arbeit, die in Deutschland und den Projektländern unternommen wird. Die Flötengruppe „Fluturas“ der Musikschule Münster-Albachten sorgte mit einem flotten musikalischen Potpourri und Tango-Impressionen für einen gelungenen Start.

Per Direktschaltung über Skype erlebten die Besucher Dr. Chris Schmotzer live aus Rawalpindi in Pakistan, die einen Einblick in die Projektarbeit vor Ort gab. Ihr Dank galt vor allem den Ehrenamtlichen für das Sammeln von Spenden, mit denen der Bau eines neuen Klinikteils fertig gestellt werden kann.

Einige Ehrenamtliche bereiteten lukullische Leckereien zu. Die gebackenen Waffeln, wahlweise mit Puderzucker und/oder heißen Kirschen mit Sahne, fanden reißenden Absatz.

Licht der Hoffnung

Vorstandsmitglied Jochen Schroeren und Pressereferent Jochen Hövekenmeier stellten gemeinsam die neue Kerzenaktion der DAHW vor. „Kerzen als Licht der Hoffnung“, betonte Geschäftsführer Burkard Kömm das Motto der Aktion, deren Erlöse in die Projektarbeit der DAHW fließen. Gemeinsam mit ihm entzündete Präsidentin Gudrun von Wiedersperg ein Licht.

„Seit mehr als 25 Jahren arbeiten wir schon mit der DAHW zusammen“, ergänzte Thomas Engels, Geschäftsführer von Engels Kerzen GmbH. „Meine Familie und ich fühlen uns der DAHW seit langem verbunden.“ Damit präsentierte er die erweiterte und neu gestaltete Produktpalette der erfolgreichen Adventskerzen.

Auch der Rückblick auf Vergangenes kam bei der Feier nicht zu kurz. Nostalgisch stimmten vor allem die Erlebnisse ehemaliger Auslandsmitarbeiter: „Besonders oft denke ich an den Krankenhausbau im äthiopischen Bisidimo zurück. Hand in Hand arbeiteten wir damals mit Lepra-Kranken zusammen. Von deren Lebensmut haben wir viel gelernt“, erinnerten sich die Ehrenmitglieder Heinz Kuhmann und Rudi Specht an ihre Tätigkeit als Entwicklungshelfer in den Gründungsjahren der DAHW.

Nimm dir ein Herz

Die DAHW-Aktion „… nimm dir ein Herz“ begeisterte Jung und Alt. „Rot blinkende Herzchen waren der Renner des Tages“, freute sich Mitarbeiterin Beate Gemballa. „Mit diesem Erfolg der Anstecknadeln haben wir nicht gerechnet.“ In der Tat erfreuten sich die herzigen Kleinigkeiten großer Nachfrage bei Schülern und Ehrenamtlichen, die sie auf den bald anstehenden Weihnachtsbasaren verteilen wollen. Als der Shanty-Chor aus Ostbevern seine ersten Songs anstimmte, kamen die Anstecker erst recht zur Geltung. „Am allermeisten beeindruckten mich die Besucher, die zum Rhythmus des Chores mit ihren blinkenden Herzchen in der Dunkelheit winkten“, sagte Gemballa gerührt.

Harald Meyer-Porzky, Leiter des vorbereitenden Teams Öffentlichkeitsarbeit und Stellvertretender Geschäftsführer, freute sich über die zahlreichen positiven Rückmeldungen der Besucher. Sie lobten vor allem die besondere Atmosphäre der Feier.


Tag der Begegnung bei der DAHW in Würzburg
Mai 2012: Helfer vor Ort berichteten über ihre Arbeit