15. März 2008

Lokalmatador wird zum Seriensieger

<strong>530 Teilnehmer beim 14. DAHW-Ged&auml;chtnislauf</strong> / W&uuml;rzburg

(Würzburg, 15. März 2008). Dr. Gerald Lehrieder heißt der Sieger des 14. DAHW-Gedächtnislaufes. Der Würzburger lief die 44 km lange Strecke von Würzburg nach Gemünden in sehr guten 2:58:00 h und lag damit 3:29 min. vor dem Zweiten Siegbert Hummel, ebenfalls aus Würzburg. Als Dritter lief der Ansbacher Matthias Schmitt mit einem Rückstand von 4:04 min. durchs Ziel.

 

v.l.n.r. Matthias Schmitt, Dr.Gerald Lehrieder u. Siegbert Hummel

Als beste Frau lief Constanze Wagner aus Reichelsheim mit 3:19:17 h auf einen hervorragenden 10. Platz in der Gesamtwertung direkt vor der Zweiten Carmen Hildebrand aus Dossenheim in 3:21:38. Die beiden Läuferinnen ließen die meisten Männer hinter sich und bekamen dafür einen besonders kräftigen Applaus.

Seriensieger Dr. Gerald Lehrieder dankte bei der Siegerehrung den Organisatoren der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) dafür, dass der Gedächtnislauf "endlich in den Sommer verlegt“ wurde: "Bei so schönem Wetter hat das Laufen richtig Spaß gemacht und war wohl auch der Grund für zahlreiche Bestzeiten.“ Nicht nur der Zweitplatzierte Siegbert Hummel hat heute die Marathonmarke knapp 2 km vor dem Ziel in einer neuen persönlichen Bestzeit geschafft.

Bestzeiten und weitere Zahlen des 14. DAHW-Gedächtnislaufes

Acht mal hat Dr. Gerald Lehrieder bislang teilgenommen und bereits zum sechsten mal stand er ganz oben auf dem Siegertreppchen – ein Rekord, den er in den nächsten Jahren wohl nur selbst brechen kann. Den der weitesten Anreise wird dem Arzt aus Würzburg wohl verwehrt bleiben: Vier Teilnehmer aus Berlin und Umgebung sind fast 500 km weit gefahren, um am Gedächtnislauf teilzunehmen.

Auch ein weiterer Rekord dürfte kaum zu überbieten sein: Georg Schemm war bei jedem der seit heute 14 Gedächtnisläufe dabei – diesmal belegte der 63-Jährige aus Würzburg in 4:48:37 h den 64. Platz. Er war damit auch der älteste Teilnehmer, der die gesamten 44 km bis nach Gemünden lief.

Nicht in die offizielle Zeitmessung kamen die zahlreichen Läufer, die "nur“ bis Margetshöchheim (9km), Himmelstadt (21,1 km/Halbmarathon) oder Karlstadt (28 km) gelaufen sind. Besonderen Applaus erhielt im Ziel von Margetshöchheim der Würzburger Bernd von Hugo, mit 76 Jahren der älteste Läufer im Feld.

 

Beim Start auf dem Talavera-Festplatz in Würzburg hatten DAHW-Präsident Alois Pöschmann, Bundestagsabgeordneter Paul Lehrieder und Oberbürgermeisterin Pia Beckmann die 530 Läufer auf die historische Strecke geschickt. Die Oberbürgermeisterin erinnerte dabei an die Opfer und die Überlebenden der Zerstörung Würzburgs, denen mit diesem Lauf gedacht wird.

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