10. Juli 2012

Motorräder sind Lebensretter

DAHW-Team fährt zur Motorradwallfahrt nach Kevelaer

Motorräder retten Leben in Projektländern der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe. Darauf weist das Hilfswerk anlässlich der Motorradfahrer-Wallfahrt nach Kevelaer am kommenden Wochenende hin. Ein Team der DAHW wird am Freitag (13.7.) zu der Wallfahrt am Niederrhein aufbrechen.

(Würzburg, im Juli 2012). In Nigeria kommt auf 30.000 Menschen nur ein Arzt, in Togo sogar auf 50.000, in den ländlichen Gebieten Äthiopiens sind es sogar 100.000 Menschen, für die ein einziger Arzt sorgen muss. Dazu sind die Wege weit: Ein bis zwei Tage sind viele Menschen unterwegs, wenn sie medizinische Behandlung benötigen.

„Ohne Gesundheitshelfer wären viele Menschen in den ländlichen Gebieten Afrikas völlig vom Zugang zu medizinischer Behandlung abgeschnitten“, weiß DAHW-Geschäftsführer Burkard Kömm: „Und die meisten Dörfer können auch unsere Gesundheitshelfer nur mit Motorrädern erreichen.“

Dieses Konzept der mobilen Helfer auf zwei Rädern wird die DAHW daher auch bei der großen Motorradfahrer-Wallfahrt in Kevelaer präsentieren. Freunde des Hilfswerks – haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter sowie Spender – werden in zwei Gruppen von Kamen (bei Dortmund) und Würzburg nach Kevelaer fahren.

Die Motorradfahrer-Wallfahrt findet dieses Jahr bereits zum 28. Mal statt, viele Teilnehmer sind bereits seit Jahren dabei. Neben Gottesdiensten, Andacht und Segnung der Motorräder wird auch derjenigen Motorradfahrer gedacht, die durch Unfälle ums Leben gekommen sind. Ein Höhepunkt der Wallfahrt ist die Lichter-fahrt zur Gnadenkapelle am Samstag Abend, an der mehrere Tausend Motorrad-fahrer teilnehmen.

Von Würzburg aus wird das DAHW-Team am Freitag (13. Juli) um 15.00 starten. Abfahrt wird am Hauptsitz des Hilfswerks in der Mariannhillstr. 1c sein. Wer noch mitfahren möchte, kann sich in der DAHW-Pressestelle melden: presse@dahw.de, 0931/7948-130

Ein geringer Kostenbeitrag von 10,- Euro pro Person (inkl. Verpflegung) und 5,- Euro pro Motorrad wird direkt vor Ort beim Veranstalter entrichtet. Zelte, Luftmatratzen und Schlafsäcke muss jeder Teilnehmer selbst mitbringen.

Infos zur Wallfahrt: www.motorrad-wallfahrt.de


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Bilder

Bildunterschrift: Gesundheitshelfer in Togo versuchen, den alten Roller wieder flott zu machen. Mobilität ist dringend notwendig, für neue Motorräder fehlt aber oft das Geld. © DAHW.de