um eine Krankheit zu behandeln und den betroffenen Menschen zu heilen, braucht es eine sichere Diagnose, idealerweise durch Ärzt*innen. Dafür müssen die Patient*innen bei ihnen vorstellig werden. Und so banal es klingt, die Betroffenen müssen wissen, dass sie erkrankt sind. Oft wissen sie es tatsächlich nicht, deuten die Symptome falsch oder messen ihnen keine Bedeutung bei. Gerade, wenn der Weg zu einer Gesundheitsstation lang und beschwerlich ist. Ich kenne das aus meiner langjährigen Praxis als Arzt in Tansania. Mit 947.300 km² ist das Land fast dreimal so groß wie die Bundesrepublik (357.000 km²). Rund 70 % der 58 Millionen Tansanier*innen leben in ländlichen Regionen. Dazu kommt: Im Durchschnitt gibt es vier Mediziner*innen je 100.000 Einwohner. Im Vergleich dazu sind es in Deutschland 433. Viele Betroffene bleiben so unbehandelt. Meine Kolleg*innen von der DAHW und ich möchten diesen Menschen helfen. In Tansania, aber auch in anderen Regionen Asiens, Afrikas und in Lateinamerika. Wir machen uns auf den Weg, trotzen auch widrigsten Straßenverhältnissen und Wegen, um medizinische Hilfe zu den Menschen zu bringen, die sich nicht selbst auf den Weg machen können. Die Corona-Krise, deren Ende wir alle noch nicht absehen können, erschwert unsere Aufgabe zusätzlich. Umso mehr sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen, damit wir die Menschen in den abgelegenen Dörfern und Regionen nicht ihrem Schicksal überlassen müssen. Bitte unterstützen Sie mit Ihrer Spende, damit wir dort helfen können, wo die Straßen enden. Mit herzlichen Grüßen |