Liebe Leser*innen, unter dem Motto "Die Uhr tickt! Pro Minute sterben drei Menschen an TB." startet die DAHW zum Welt-Tuberkulose-Tag am 24. März 2021 einige Online-Aktionen, um auf die (zumindest hierzulande) "vergessene Pandemie" aufmerksam zu machen. Während Tuberkulose in Deutschland und anderen Industriestaaten schon lange kein Thema zu sein scheint, stellt die bakterielle Infektionskrankheit in Ländern des Globalen Südens und in Osteuropa ein riesiges Gesundheitsproblem dar, das jährlich 1,4 Millionen Menschen das Leben kostet. „Um TB in den Griff zu bekommen, müssen wir als Weltgemeinschaft aktiv werden und sektorübergreifend zusammenarbeiten – so wie derzeit im Kampf gegen Corona“, fordert Burkard Kömm, Geschäftsführer der DAHW, in einer Pressemeldung zum Welt-Tuberkulose-Tag. Und Dr. Sebastian Dietrich, unser Experte für TB, ergänzt: "Die beste Medizin gegen TB ist die Bekämpfung der Armut." Mitmach-Aktionen für mehr Aufmerksamkeit Die Online-Aktionen der DAHW zum Welt-Tuberkulose-Tag sind angelehnt an eine internationale Kampagne der „Stop TB Partnership“, der insgesamt 1.500 TB-Organsiationen weltweit angehören. Wir möchten alle Unterstützer*innen der DAHW dazu aufrufen, sich an den Aktionen zu beteiligen, die wir Ihnen in diesem Newsletter vorstellen. Helfen Sie uns, Fakten und Informationen zu Tuberkulose auf möglichst vielen Kanälen zu verbreiten: über eigene Pressekontakte, E-Mail-Verteiler, Social Media und natürlich im persönlichen Gespräch mit Menschen in Ihrem Umfeld. In einem zweiten Newsletter in der kommenden Woche erhalten Sie zusätzliche inhaltliche Informationen zur aktuellen Tuberkulose-Arbeit der DAHW, zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf TB-Patient*innen und vielem mehr. Millionen Betroffene verdienen es, sichtbar gemacht zu werden – trotz Corona. Globale Gesundheit – das hat COVID-19 gezeigt – kann es nur geben, wenn sich Menschen in wohlhabenden Staaten für Menschen in ärmeren Ländern einsetzen. Wir bedanken uns für jedes Engagement, das unsere Arbeit gegen TB und andere armutsassoziierte Krankheiten möglich macht. |