17. Oktober 2019

11. „World Health Summit” in Berlin vom 27. bis 29. Oktober

DAHW-Inklusions-Expertin spricht auf internationaler Gesundheitskonferenz

(Würzburg/Berlin, 17.10.2019) – Vom 27. bis 29. Oktober wird in Berlin der 11. Weltgesundheitsgipfel mit rund 2.500 Teilnehmer*innen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft stattfinden. Neben Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron und dem Präsidenten der Europäischen Kommission ist erstmals WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus Schirmherr der international bedeutendsten Konferenz für globale Gesundheitsfragen. Schwerpunktthema in diesem Jahr sind die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit. Daneben steht unter anderem die Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) auf der Agenda. Auch die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe wird einen inhaltlichen Beitrag liefern, bei dem die vernachlässigten Tropenkrankheiten (Neglected Tropical Diseases, NTDs) im Fokus stehen.

Beim „World Health Summit 2019“ werden mehr als zehn Minister*innen aus aller Welt erwartet, Top-Wissenschaftler*innen und führende Vertreter*innen von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) zugegen sein. Auch das Würzburger Hilfswerk DAHW ist vor Ort: Sahayarani Antony, Expertin für Inklusion in der Entwicklungszusammenarbeit in der Würzburger Zentrale wird zum Thema „Vernachlässigte Tropenkrankheiten und Integration unter dem Dach der universellen Gesundheitsversorgung“ referieren. Die DAHW ist weltweit gegen NTDs wie Lepra, Schistosomiasis und Chagas im Einsatz, die häufig für Betroffene schwere Beeinträchtigungen mit sich bringen. Im Sinne der SDGs spielt Inklusion heute in allen Projekten der DAHW eine zentrale Rolle.

„Die Herausforderungen der internationalen Gesundheitsversorgung sind immens und können nur durch einen Zusammenschluss aller Akteure im Gesundheitswesen nachhaltig verbessert werden“, heißt es im Programm des „World Health Summit“. Als Spezialist für armutsassoziierte und vernachlässigte Krankheiten mit über 60 Jahren Erfahrung in der Entwicklungshilfe teilt die DAHW diese Überzeugung. Erst vor wenigen Monaten legte sie gemeinsam mit namhaften Würzburger Organisationen und Institutionen den Grundstein für die Gründung eines nationalen Zentrums, die erstmals Akteure aus dem medizinisch-wissenschaftlichen Bereich mit in der Implementierung erfahrenen NGOs zusammen bringt, um NTDs sektorübergreifend zu bekämpfen.


Hören Sie unsere Kolleginen beim Workshop 07:

Neglected Tropical Diseases and Inclusion under the Umbrella of Universal Health Coverage

Oct. 28, 2019, 9:00 AM - 10:30 AM
Workshop (WS 07) - Saal 4 - Africa