31. Januar 2023

38.000 Euro für Menschen in Not

Viel Engagement und Einsatz für Menschen in Not: v. l.: Dr. Adolf und Doris Bauer und DAHW-Vorstand Patrick Georg

Für die langjährige und treue Unterstützung der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe bedankte sich DAHW-Vorstand Patrick Georg beim Ehepaar Doris und Dr. Adolf Bauer im Rahmen ihres Besuchs im Würzburger Headquarter.

„Altbürgermeister Dr. Bauer ist seit vielen Jahren eng mit der DAHW verbunden“, berichtet Patrick Georg. „Wir schätzen nicht nur die großartige Begleitung durch die Stiftung, sondern auch die private Spende der Familie Bauer sehr.“ Seit 2019 unterstützte die „Dr. Adolf und Doris Bauer-Stiftung“ die DAHW mit insgesamt 33.000 Euro. Hinzu kam eine private Spende des Ehepaars über 5.000 Euro.

Aktive Unterstützung von Lepra betroffener Menschen in Äthiopien

Besonders am Herzen liegen der Familie Bauer die Projekte der DAHW in Äthiopien. 1957 begann hier die Arbeit der DAHW. Ein Lepra-Hospital in der kleinen Ortschaft Bisidimo war das Pilotprojekt der DAHW und von Beginn an Dreh- und Angelpunkt ihrer aktiven Lepra-Arbeit. Inzwischen ist Bisidimo ein allgemeines Krankenhaus, das die gesamte Region medizinisch versorgt, und zudem zum Referenzhospital für Lepra avanciert.

Nach der Spende der Bauer-Stiftung 2019 konnte in Bisidimo das Ausbildungszentrum des Krankenhauses neu ausgestattet werden, zudem wurden Renovierungsarbeiten durchgeführt und Fortbildungen zu Lepra und Tuberkulose für medizinisches Fachpersonal finanziert. Während der Corona-Pandemie wurde Geld für die Aus- und Weiterbildung medizinischer Kräfte investiert, aber auch um z.B. Tagelöhner dazu auszubilden, in Dörfern Aufklärungsarbeit zu leisten und ein Einkommen zu erzielen. Auch ein Bildungsprojekt speziell für äthiopische Mädchen konnte unterstützt werden.

„Dr. Adolf Bauer ist nicht nur ein treuer Spender, sondern ein langjähriger Wegbegleiter unserer Arbeit in Äthiopien“, bestätigt Patrick Georg. 2017 reiste Bauer zum 60jährigen Jubiläum als Teil einer Delegation u.a. mit der ehemaligen DAHW-Präsidentin Gudrun von Wiedersperg nach Bisidimo und machte sich ein Bild von der Arbeit vor Ort. Neben diesem Projektbesuch zählt sicher der persönliche Empfang der 2017 verstorbenen Lepra-Ärztin Dr. Ruth Pfau im Würzburger Rathaus im Frühjahr 2014 zu den Highlights der gemeinsamen Geschichte von Dr. Bauer und der DAHW. Der Altbürgermeister würdigte damals die „Kämpferin für Menschlichkeit“ und ihr Lebenswerk bei ihrem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Würzburg mit einer bewegenden Festrede.

Hilfe für Menschen in Not, in Afrika und Asien

Erst vor wenigen Tagen bot sich der DAHW selbst ein Anlass, zurückzublicken: Die Organisation wurde am 18. Januar 2023 66 Jahre alt. In ihren Projekten in den Ländern des Globalen Südens geht die DAHW aktiv gegen armutsbedingte und vernachlässigte Krankheiten vor. Im Fokus stehen besonders verletzliche Menschen. Sie sind von Krankheit, von Behinderung, Ausgrenzung, Armut und auch von humanitären Katastrophen bedroht oder betroffen. Die DAHW setzt sich dafür ein, die Lebenssituation dieser Menschen zu verbessern, ihnen den Zugang zu Gesundheitsversorgung zu verschaffen und neue Perspektiven zu schenken. „Unterstützer:innen und Wegbegleiter wie die Familie Bauer tragen aktiv dazu bei, dass wir diese Arbeit erfolgreich umsetzen und unsere Vision einer leprafreien Welt verwirklichen können. Dafür sagen wir herzlichen Dank“, so Patrick Georg abschließend.

Weitere Infos auch unter 38.000 Euro für Menschen in Not (mainpost.de)