Im Oktober 2010. Für ihre 50jährige ehrenamtliche Unterstützung der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe hat DAHW-Präsidentin Gudrun Freifrau von Wiedersperg Adalbert Meier und seine Frau Irmingard aus Ottobeuren mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Mit seinen Konzerten in der berühmten Benediktinerabtei hat der passionierte Orgelspieler vielen Menschen Freude bereitet. Ehefrau Irmingard hat die Konzerte all die Jahre organisiert.
Vertreter der Benediktinerabtei, des Marktes Ottobeuren und des Tourismusbüros, sowie viele enge Freunde, Wegbegleiter und Musikerfreunde kamen zum Ehrentag von Adalbert und Irmingard Meier. Den musikalischen Rahmen boten das freundschaftliche Trio mit Herrn Keck am Fagott, Herrn Haußner an der Bratsche und Frau Weber-Frommel an der Geige, sowie mit Herrn Diefenthaler der auf einer Hauser-Laute spielte.
Die ehrenamtliche DAHW-Präsidentin Gudrun Freifrau von Wiedersperg sagte: „Lieber Adalbert Meier, Sie haben Ihr Talent für die Leprakranken eingesetzt. In über 50 Jahre bauten Sie die Ottobeurer Orgelkonzerte auf und verstanden es Ihr Publikum immer wieder zu begeistern. Mit Ihren Orgelkonzerten, den Tonträgereinspielungen und unzähligen kirchlichen Organistendiensten erzielten Sie einen Betrag von über drei Millionen Euro, der für die Leprahilfe eingesetzt wurde. Diese großartige Leistung war nur durch die Unterstützung von vielen Menschen möglich, die sich ehrenamtlich mitengagierten“. Stellvertretend ehrte von Wiedersperg Irmingard Meier und überreichte ihr eine afrikanische Figur „Mutter mit Kind“, um symbolisch darauf hinzuweisen, dass die „Meiers“ über 50 Jahre für die von Lepra betroffenen Menschen Zukunftschancen ermöglicht haben. Sie schloss mit einem Zitat nach Richard Wagner: „Ich kann den Geist der Musik nicht anders fassen, als in Liebe“.