Mit jeder Menge Spaß und Lebensfreude wird für die "Aktion für Eluru" gesammelt. Das seit über 40 Jahren in der Aktionsgruppe und mit über 80 Jahren auf dieser Welt. Eluru ist ein Leprakrankenhaus in Indien, dass von der Gruppe seit Jahrzehnten unterstützt wird. Käthe und Hubert Tomiczek berichten mit leuchtenden Augen über ihre ehrenamtliche Arbeit für das Krankenhaus.
Die AG Niederkassel wurde 1978 von Adolf Grommes, Gudrun Stapel und Pfarrer Uwe Diedrichs gegründet. Später kam Klaus Wilke als Schriftführer dazu. Durch unzählige Aktionen und Spenden wurden bis heute weitaus mehr als 1,7 Millionen Euro an die DAHW überwiesen. Das Ehepaar Tmiczek hat einen großen Anteil zu den Erlösen beigetragen!
Etwa 30 Mitglieder der Gruppe „Aktion für Eluru“ sind in den Jahren nach Eluru / Indien gereist, um ihr Krankenhaus zu besuchen. Für Katharina (Käthe) und Hubert Tomiczek war 1994 der Besuch in Eluru das einschneidende Erlebnis. Davon schwärmen sie noch heute und ziehen daraus einen großen Teil ihrer beachtlichen Motivation.
Nach dieser Reise konnten selbst Wespennester im gruppeneigenen Imbisswagen sie nicht daran hindern, sich weiterhin ehrenamtlich einzubringen. Die Geschichte mit dem Wespennest bringt Käthe noch heute zum Schmunzeln.
Ein Schwarm hatte sich im Imbisswagen eingenistet, weil Klaus W. vergessen hatte, die Lüftungsklappe zu schließen. Man kam auf die Idee, das etwa Papierkorbgroße Nest mit einem Papierkorb „abzunehmen“. Den ganzen Körper gut vor den Wespen geschützt, den Kopf freigelassen. Als sich dann erwies, dass der Papierkorb zu klein war, war es zu spät. Die wild gewordenen Wespen stürzten sich auf den davonlaufenden Hubert Tomiczek. Das gab ein so komisches Bild ab, dass Käthe sich ein Lachen nicht verkneifen konnte. Das änderte sich jedoch rasch, als ihr Mann kräftig in den Kopf gestochen wurde. Er hat sich aber gut erholt.