18. Januar 2018

Auf dem Kopf stehen für die gute Sache

Gebannt lauschen die Mädchen und Jungen der Klassen 1 bis 9 der Friedensreich-Hundertwasser-Schule (ehemals SFZ-Schule) in Würzburg dem Vortrag von Michael Röhm, dem Bildungsreferenten der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe. Er entführt sie nach Äthiopien bis in das Projekt Bisidimo, wo ihr Basarerlös viel Gutes bewirkt. Seit dem Jahr 2003 engagieren sich die Schüler schon für Kinder in Bisidimo. „Ihr macht Menschen vor Ort glücklich“, lobt Bürgermeister Dr. Adolf Bauer den Einsatz. Er weiß, wie viel Freude es den Schülern und Lehrkräften gemacht hat, zu basteln und zu werkeln und schließlich zu verkaufen. Hier ist vor allem Franziska Höfelein, die Lehrerin für Hauswirtschaft, der Motor für die gute Sache.

Dr. Bauer war Schirmherr der Aktion in der Sparkasse. „Die Hilfe zur Selbsthilfe kommt an“, sagt Bauer, der im letzten Jahr selbst vor Ort in Äthiopien war und sich von der Wirksamkeit der Spenden persönlich überzeugen konnte. „Ihr seid die Besten!“, sagt er abschließend. Die Kinder jubeln, als DAHW-Geschäftsführer Burkard Kömm betont: „Ihr motiviert andere, auch Gutes zu tun! Denn ihr spielt in der ersten Liga!“ Schulleiter Wolfgang Oppmann übergibt den Scheck mit dem Basarerlös über 2.300 Euro. Die Sparkasse Mainfranken hat dabei nicht nur ihre Räume zur Verfügung gestellt sondern beteiligt sich mit zusätzlichem 300 Euro, die durch Stefan Hebig, Leiter der Sparkassen-Unternehmenskommunikation, übergeben werden. Zwei Gründe, die die Schüler vor Freude mit Handstand quittieren, ganz nach dem Motto: „Für die gute Sache auf dem Kopf stehen und sich dafür beide Beine ausreißen!“ Ab jetzt ist die Friedensreich-Hundertwasser-Schule zudem eine offizielle Partnerschule der DAHW.