08. Juli 2021

Burgsinner Schulkinder erradeln 2.000 Euro für die DAHW

Sportlich aktiv werden und sich gleichzeitig solidarisch mit Menschen in schwierigen Lebenssituationen zeigen: Für die Sport- und Spendenaktion „Radeln statt Abhängen“ haben die Schüler:innen der Sinngrund-Grund- und Mittelschule Burgsinn kräftig in die Pedale getreten und damit die stolze Summe von 2.000 Euro für Kinder mit Behinderung in Tansania gesammelt.

Am 1. Juli fand die große Abschlussveranstaltung im Pausenhof der Schule statt. Mit dabei: Die Bildungsreferentinnen der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe, Maria Hisch und Judith Aßländer, die sich herzlich für die Spende bedankten und ausführlich über deren Verwendungszweck informierten.

„Wir sind zusammen groß“, schallte es, gesungen von den Fantastischen Vier, am vergangenen Freitag über den Pausenhof der Sinngrund-Grund- und Mittelschule Burgsinn, als sich die Schüler:innen zur feierlichen Abschlussveranstaltung der Radelaktion zusammenfanden. Auf der improvisierten Bühne standen Schulleiter Michael Meisenzahl, Konrektor Alexander Obert, die verantwortliche Lehrerin Sabine Plawky und die DAHW-Bildungsreferentinnen Maria Hisch und Judith Aßländer. Es dauerte kurz, bis sich der Rektor im Trubel Gehör verschaffen konnte, doch dann spitzten alle Anwesenden die Ohren. Denn noch war nicht klar, wie viel die teilnehmenden Kinder, Eltern und Freund:innen gemeinsam erradelt hatten. Herr Meisenzahl machte es spannend und verriet zunächst nur die erzielten Kilometer: unglaubliche 14.231 waren am Ende zusammengekommen. Die meisten Kilometer hatte die dritte Klasse zurückgelegt, dicht gefolgt von den Erstklässler:innen. Insgesamt haben sie so 2.000 Euro eingesammelt, die Hilfsprojekten der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe für Kinder mit Behinderung in Tansania zugutekommen.

Die Spendenübergabe an die Vertreterinnen der DAHW übernahm Sabine Plawky, Initiatorin der Aktion. Maria Hisch und Judith Aßländer bedankten sind und berichteten, dass das Geld für Rollstühle verwendet wird, damit Kinder mit Behinderung die Schule besuchen können. Auf einer Infotafel am Rande der Bühne konnten sich alle teilnehmenden Kinder und Eltern genauer informieren. Und weil „Abhängen“ für Burgsinner:innen keine Option ist, wurde zum Abschluss der Song „Jerusalema“ der Südafrikaner DJ Master KG und Nomcebo Zikode gespielt und die berühmte Choreografie aus der gleichnamigen Internet-Challenge getanzt. Der weltweite Hit hat vielen Menschen in der Corona-Krise Hoffnung gemacht, in dem er an einen Ort erinnert, „an dem man Frieden findet, an dem es keine Sorgen, sondern nur Glück und fröhliche Menschen gibt."

„Wir sind begeistert, wie groß das Interesse der Schüler:innen, Lehrkräfte und auch Eltern an der Aktion war“, freut sich Judith Aßländer. „Die Schule in Burgsinn zeigt auf großartige Weise, wie man globale Themen im Schulalltag sichtbar macht und welchen Erfolg man erzielen kann, wenn die ganze Schulgemeinschaft sich beteiligt. Danke dafür an alle Beteiligten!“