29. Dezember 2006

Der Welt-Lepra-Tag

Der Welt-Lepra-Tag ist ein internationaler Gedenktag, der am 28. Januar 2007 zum 54. Mal begangen wird.

In zahlreichen Ländern der "Dritten Welt“ ist er zu einer festen Institution geworden. Mit Aktionen wird über die Gefahren der Krankheit aufgeklärt und mit Volksfesten werden die Erfolge im Kampf gegen Lepra gefeiert.

In Deutschland verkaufen an dem Tag ehrenamtliche DAHW-Mitarbeiter in vielen Städten Stifte zugunsten von Leprakranken. Damit wird gleichzeitig an die Diagnose von Lepra erinnert: Mit einem Stift kann man an verdächtigen Hautstellen kontrollieren, ob ein Patient noch den Tastsinn besitzt.

Die Idee, einen Welt-Lepra-Tag einzurichten, hatte 1954 der Franzose Raoul Follereau. Er wollte daran erinnern, dass in der "Dritten Welt“ noch immer viele Menschen an Lepra leiden. Seine Absicht ist angesichts von Hunderttausenden, die jährlich an Lepra erkranken, noch immer hochaktuell.

In Erinnerung an den Todestag von Mahatma Gandhi fällt der Welt-Lepra-Tag immer auf den letzten Sonntag im Januar. Der große indische Reformer und Staatsmann hatte sich auch für Leprakranke engagiert.


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