10. Juli 2018

Die Lage im Jemen spitzt sich zu

Humanitäre Hilfe wird gebraucht, dringender denn je.

Für die Mitarbeiter der DAHW im Jemen ist die Situation schwierig. Der Angriff auf die für die Versorgung des Jemens zentrale Hafenstadt Hudaida hat begonnen.
Die Hafenstadt im Westen des Bürgerkriegslandes ist  für die Versorgung überaus wichtig, denn über Hudaida laufen 70 Prozent der dringend benötigten Hilfslieferungen. Die Angriffe erschweren die Situation also weiter.

Auch das DAHW-Team ist davon betroffen aber sie geben nicht auf.
In der Vergangenheit wurden als Nothilfe die Übertragungswege von Infektionskrankheiten untersucht. Zusätzlich wurden Abwasserkanäle und Wasserpumpen gesäubert sowie Nahrungsmittel an Binnenflüchtlinge verteilt. Doch das ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, denn die momentane Situation im Land ist verheerend. Gemeinsam mit einer Partnerorganisation vor Ort verteilt das DAHW-Team zurzeit Lebensmittelgutscheine an Bedürftige, um die größte Not zu lindern. Doch ein Ende des Hungerns und des Krieges ist noch nicht abzusehen. Humanitäre Hilfe wird hier dringend benötigt. Mehr denn je, denn die Gefahr einer weiteren Hungersnot ist noch nicht gebannt.