12. März 2019

„Dinner for One World“ zum Silberjubiläum mit beeindruckendem Ergebnis

Dieses leckere Essen nach jemenitischen Rezept gab es zu probieren. Foto: Michael Röhm / DAHW

Das 25ste „Dinner for One World“ am ersten Fastensonntag war ein beeindruckender Beitrag zur Linderung der Not im Bürgerkriegsland Jemen.

Etwa 100 Personen, darunter erfreulicherweise auch Familien mit Kleinkindern, fanden den Weg in den Pfarrsaal der Pfarrei zur Heiligen Familie in Karlstadt. Die Vorbereitungsgruppe um Maria Hisch servierte ein jemenitisches Essen, bestehend aus Fladenbrot, gewürztem Bitterkräuter- und einem Joghurt-Dip, sowie Gemüsereis mit einem hervorragend abgeschmeckten Gemüseeintopf.

Vor dem Essen stand die Information: Maria Hisch fasste 25 Jahre Fastenessen zusammen und ließ die bisherigen „Gastländer“ zu denen u.a. Indien, Pakistan, Äthiopien, Tansania, Togo, Kolumbien und Brasilien gehörten, Revue passieren. Sie nahm speziell Bezug zum Land Jemen, das nach 2018 nun auch in diesem Jahr erneut die „Gastland-Rolle“ besetzte. Dies deshalb, da sich in den letzten Monaten die Bürgerkriegssituation nicht wirklich entspannt hat und es nach wie vor ca. drei Millionen Inlandsflüchtlinge gibt.

Michael Röhm, Bildungsreferent bei der DAHW, stellte in einem kurzen Bildervortrag das Land Jemen, die Arbeit und Projekte der DAHW vor und zeigte auf, wie die Unterstützung des letzten Fastenessen in den zurückliegenden Monaten gewirkt hat, bzw. eingesetzt wurde. Die Darstellung beeindruckte und berührte die Gäste.

Nach einer kurzen Erklärung zum Essen selbst und den Dank an alle Aktiven durch Maria Hisch ließen es sich die Gäste schmecken. Viel Lob ging von den Anwesenden an die Köchinnen.

Der Erlös des Essens, der sich bisher auf über 1.500 Euro summiert, wird über die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe zur Versorgung von betroffenen Familien eingesetzt werden, sowie in die Aufrechterhaltung der Gesundheitsarbeit in diesem vom Krieg zerrütteten Land fließen.

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