Die Mitglieder der Initiative „Mein Erbe tut Gutes“ – darunter die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe – hatten ihre Spender*innen am 27. November 2019 zu einem ganz besonderen Konzert in das renommierte Konzerthaus „Die Glocke“ in Bremen eingeladen und über 300 Gäste folgten ihr gerne. Mit kaum enden wollenden Standing Ovations honorierte das begeisterte Publikum die Darbietungen der 23-jährigen Stipendiatin der Anne-Sophie-Mutter-Stiftung, Hwayoon Lee, an der Viola unter der Klavierbegleitung von Thomas Hoppe.
Die Künstlerin hatte ein Programm zusammengestellt, mit dem sie eine kleine Liebesgeschichte erzählen wollte. So überschrieb sie das erste Stück von Alexander Glazunov (1865-1936), Elegie für Viola und Klavier Op. 44, mit dem Titel „Erste Begegnung“, gefolgt von Johann Nepomuk Hummel (1778-1837), „Sonate für Viola und Klavier in Es-Dur Op. 5 Nr. 3, das die Überschrift „Hoffnung“ trug. Nach der Pause startete Hwayoon Lee mit Franz Schubert (1797-1828), Moments Musiicaux D. 780 Nr.3, mit der Überschrift „Unterwegs zu Dir“ ins Programm und erhöhte mit Niccilò Pagnini (1782-1840), La campanella für Viola und Klavier Op. 7, und dem Titel „Gefunden“ die Spannung im Publikum. Die letzten zwei Stücke – Franz Liszt, 1811-1886, Liebestraum S. 541, mit der Überschrift „Liebesgeständnis“ und Niccolò Paganini, Sonata per la Gran Viola MS. 70, mit der abschießenden Überschrift „Ode an die Freude“ – rundeten die kleine Liebesgeschichte mit einem Happy End der Liebenden in wunderbarerweise und absolut gelungen ab.