29. November 2019

Exklusives Danke-Konzert der Initiative „Mein Erbe tut Gutes“

Aufmerksam verfolgt das Publikum die Darbietungen der Solisten Hwayoon Lee (Viola) und Thomas Hoppe (Klavier) Foto: Heiko Roith / Initiative „Mein Erbe tut Gutes“

für Spenderinnen und Spender in Bremen

Die Mitglieder der Initiative „Mein Erbe tut Gutes“ – darunter die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe – hatten ihre Spender*innen am 27. November 2019 zu einem ganz besonderen Konzert in das renommierte Konzerthaus „Die Glocke“ in Bremen eingeladen und über 300 Gäste folgten ihr gerne. Mit kaum enden wollenden Standing Ovations honorierte das begeisterte Publikum die Darbietungen der 23-jährigen Stipendiatin der Anne-Sophie-Mutter-Stiftung, Hwayoon Lee, an der Viola unter der Klavierbegleitung von Thomas Hoppe.

Die Künstlerin hatte ein Programm zusammengestellt, mit dem sie eine kleine Liebesgeschichte erzählen wollte. So überschrieb sie das erste Stück von Alexander Glazunov (1865-1936), Elegie für Viola und Klavier Op. 44, mit dem Titel „Erste Begegnung“, gefolgt von Johann Nepomuk Hummel (1778-1837), „Sonate für Viola und Klavier in Es-Dur Op. 5 Nr. 3, das die Überschrift „Hoffnung“ trug. Nach der Pause startete Hwayoon Lee mit Franz Schubert (1797-1828), Moments Musiicaux D. 780 Nr.3, mit der Überschrift „Unterwegs zu Dir“ ins Programm und erhöhte mit Niccilò Pagnini (1782-1840), La campanella für Viola und Klavier Op. 7, und dem Titel „Gefunden“ die Spannung im Publikum. Die letzten zwei Stücke – Franz Liszt, 1811-1886, Liebestraum S. 541, mit der Überschrift „Liebesgeständnis“ und Niccolò Paganini, Sonata per la Gran Viola MS. 70, mit der abschießenden Überschrift „Ode an die Freude“ – rundeten die kleine Liebesgeschichte mit einem Happy End der Liebenden in wunderbarerweise und absolut gelungen ab.

Auf ihrer 423 Jahre alten Viola wusste die Solistin ihr im Programmheft angekündigtes Können mehr als zu bestätigen. War sie doch bereits zuvor mit renommierten Musizierenden wie Yuri Bashmet, Gidon Kremer, Anne-Sophie Mutter, Krzysztof Penderecki und András Schiff aufgetreten. Thoma Hoppe, der als einer der hervorragendsten Klavierpartner seiner Generation gilt und in seiner Karriere mit sehr vielen namhaften Künstler*innen konzertierte, begleitete das junge Talent in so einfühlsamer und überzeugender Weise, dass das Publikum sich musikalisch überaus beschenkt fühlen durfte. 

Vor der Aufführung, in der Pause und zum Ende des Konzertes bestand die Gelegenheit für die Gäste zum Informationsaustausch mit den Vertreter*innen der Initiative „Mein Erbe tut Gutes“. Für die DAHW waren Priscila Franco und Jürgen Belker-van den Heuvel vor Ort: In den Gesprächen informierten sie über die vielseitige Arbeit des Hilfswerks in Afrika, Asien und Lateinamerika. „Seien Sie gewiss, wir werden ihre Arbeit weiterhin unterstützen“, so verabschiedete sich ein Reihe der geladenen Gäste. Als kleines Zeichen des Dankes für die langjährige treue Unterstützung der DAHW, konnten sich die Gäste ein Fotoband zur Ausstellung „Das Prinzip Apfelbaum. 11 Persönlichkeiten zur Frage ‚Was bleibt?‘“, eine DVD oder das Hörbuch zur Wanderausstellung mitnehmen.

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