02. September 2022

Flutkatastrophe in Pakistan

Mervyn Lobo vor Ort im Gespräch mit Betroffenen. Foto: MALC / DAHW

In drei Wochen fast das Doppelte der normalen Monsun-Regenmenge

Endlich gibt es erste Informationen vom MALC (Marie Adelaide Leprosy Center) aus Karachi, unserer Partnerorganisation vor Ort:

Die Überschwemmungen durch den Monsun in Pakistan, eines der Länder, die vom Klimawandel besonders hart getroffen sind, führten nun zu einer tragischen Flutkatastrophe.

Innerhalb von drei Wochen gingen über Pakistan mehr als 180 % der üblichen Monsun-Regenmenge nieder. Millionen von Menschen sind von den schweren Regenfällen und von den dadurch verursachten Sturzfluten und Erdrutschen betroffen.

Regionen wie Belutschistan und Sindh, in denen auch die DAHW ihre Projektarbeit durch den MALC und ALP (Aid to Leprosy Patients) leistet, haben unter dieser Katastrophe am meisten zu leiden.

Der Geschäftsführer des MALC, Mervyn Lobo, ist bereits mit seinem Team vor Ort in Sindh um zu sehen, welchen Bedarf es gibt und wie - mit Unterstützung der DAHW - Hilfe geleistet werden kann. Viele Flut-Betroffene haben alles verloren, ihre Häuser und ihre Ernte. Provisorisch haben sie sich auf erhöhten Stellen eingerichtet um darauf zu warten, dass sich das Wasser zurückzieht.

Medizinische Teams des MALC haben Rettungsstationen aufgebaut, in denen z.B. Erste Hilfe geleistet wird und Medizin sowie Lebensmittelrationen an Flut-Betroffene ausgegeben werden.


"Ich komme gerade von medizinischen Camps für Flutopfer in einem unserer Zentren in Tando Jan Mohammad zurück. Unsere Begünstigten im gesamten Gebiet haben alles verloren sagt Mervyn Lobo.

Weitere Unterstützungsmaßnahmen werden folgen. Besonders im Fokus sind auch hier unsere Begünstigten.


 

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