Damit wollte in diesem Jahr die DAHW nicht nur für die weltweiten Opfer von armutsbedingten Krankheiten wie Lepra und Tuberkulose ein musikalisch verbindendes Zeichen setzen, sondern auch auf die katastrophale Hungersnot in Ostafrika und ihr dortiges Engagement aufmerksam machen. Musik als Grenzen überschreitende Botschaft kann durchaus bei der Suche nach gemeinsamen Lösungen verbinden.
04. August 2017
Gemeinsam für Gerechtigkeit und Frieden
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„Die DAHW unterstützt heute eine Musikerin und eine Band aus dem nordafrikanischen Raum“, ergänzt Michael Röhm von der DAHW und weist auf die Besonderheiten der auftretenden Künstler hin. Die Tunesierin Emel Mathlouthi ist die Stimme der Jasmin-Revolution, sie steht als Symbol für den Arabischen Frühling. Die Lieder der zierlichen charismatischen Künstlerin sind kraftvoll, sprechen von Gerechtigkeit, Gleichheit und Frieden. Dagegen waren die Mitglieder der anschließenden Band Tinariwen früher Kämpfer, für ihre Ideale, für die Freiheit, für ihr Volk. Auf der Bühne brachten sie als Gruppe die Klänge der Wüste nach Würzburg. Bis heute ist sie die wichtigste und international erfolgreichste Band der Tuareg-Nomaden. Ihrem Grundsatz sind die Musiker treu geblieben: Sie spielen traditionelle Tuareg-Musik vom Feinsten, verbunden mit den Elementen westlicher Rock- und Popmusik. Ihre Botschaft ist angekommen: Die Besucher danken mit einem langen Applaus.
Fotos: DAHW / Sabine Ludwig / Manuel Koch / Larissa Brodziak