05. Februar 2021

Online-Diskussion am 11. Februar 2021

DAHW-Expert*innen sprechen zum Thema „Humanitäre Unterstützung und Zusammenarbeit mit afrikanischen Staaten“ auf Einladung der GRÜNEN-Fraktion im Bayerischen Landtag.

(Würzburg, 4. Februar 2021) – Die GRÜNEN-Fraktion im Bayerischen Landtag veranstaltet am 11. Februar 2021 von 18 bis 20 Uhr ein Webinar zum Thema "Gemeinsam gegen Corona - Humanitäre Unterstützung und Zusammenarbeit mit afrikanischen Staaten“ und hat dazu Vertreter*innen der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe eingeladen: Burkard Kömm (Geschäftsführer), Dr. Saskia Kreibich (Public Health Beraterin) und Dr. Christa Kasang (Forschungskoordinatorin). Von den GRÜNEN nehmen Benjamin Adjei (Sprecher für Digitalisierung), Kerstin Celina (Sprecherin für Sozialpolitik) und Hep Monatzeder (Entwicklungspolitischer Sprecher) teil. Das Webinar ist öffentlich, jede*r kann teilnehmen und mitdiskutieren. Anschließend wird eine Aufnahme der Diskussionsrunde auf Youtube online gestellt.  Anmeldung (gotowebinar.com)

Die Corona-Pandemie ist eine globale Herausforderung. Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus, der Schutz besonders vulnerabler gesellschaftlicher Gruppen und die Aufklärung über gesundheitliche Risiken können nur überregional, am besten weltweit erfolgreich umgesetzt werden. Was können wir im Umgang mit der Pandemie voneinander lernen? Diesen Fragen richten Vertreter*innen der GRÜNEN-Fraktion im Bayerischen Landtag an Expert*innen der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe. Die DAHW ist eine unabhängige Hilfsorganisation mit Sitz in Würzburg, die seit über 60 Jahren mit internationalen und nationalen Akteuren der medizinischen und sozialen Entwicklungszusammenarbeit und Forschung kooperiert. Aktuell ist sie auf dem afrikanischen Kontinent in west- und ostafrikanischen Staaten tätig. Neben dem Schwerpunkt der Lepra- und Tuberkulosehilfe und dem Kampf gegen weitere vernachlässigte Tropenkrankheiten (Neglected Tropical Diseases, NTDs) ist die DAHW seit Ausbruch der Covid-19-Pandemie auch aktiv, um Nothilfe zur Existenzsicherung und Lebensrettung zu leisten.

Die Unterstützung und Bestärkung von Menschen mit Behinderungen, der Abbau von Vorurteilen und Barrieren in Gesellschaften und die inklusive Ausrichtung und Ausgestaltung aller Hilfsmaßnahmen sind feste Bestandteile der weltweiten Projektarbeit der DAHW. Aber auch die Installation von innovativen digitalen Lösungen, um die Herausforderungen des Coronavirus in den Ländern des Globalen Südens zu bewältigen.

In der Entwicklungszusammenarbeit bereitet die Corona-Pandemie selbst sowie insbesondere die Schutzmaßnahmen zur Eindämmung wie Ausgangssperren und Kontaktbeschränkungen gemeinnützigen Organisationen und den Projektteilnehmer*innen teilweise große Probleme. Die Zunahme von Armut und wirtschaftlicher Unsicherheit, zu erwartende Hungerkrisen und die Lage für Geflüchtete in Camps sind einige weitere Punkte, die besonders große, zukünftige Herausforderungen für die Entwicklungszusammenarbeit bedeuten. Alle diese Aspekte sollen in dem Webinar beleuchtet werden.  

Einladung zur Veranstaltung.