06. Dezember 2024

Gesundheit ist ein Menschenrecht – Sicherheit auch

Alle Teilnehmer des Safeguarding-Trainings (DAHW/Santosh Maharjan)

Champions für Schutz und Sicherheit: Am Tag der Menschenrechte stellen wir unser Safeguarding-Konzept vor.

Würzburg, 10.12.2024: Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren, so steht es in Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen. Bereits unter diesem Satz lässt sich eine Vielzahl der Aktivitäten vereinigen, die in den Projekten der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe durchgeführt werden.

Denn dass nicht alle Menschen auf der Welt denselben Zugang zu medizinischer Versorgung genießen, dass Menschen in ihrer Würde und ihren Rechten beschnitten werden, gehört maßgeblich zu den Gründen, warum wir tun, was wir tun: In unseren Projekten bemühen wir uns, diese Ungleichheit zu verringern, indem wir medizinische Versorgung in entlegenen Regionen ermöglichen, gemeinsam mit Menschen mit Behinderung Inklusion vorantreiben und Stigmatisierung und Ausgrenzung abbauen – um nur einige Aktivitäten zu nennen.

Eine der wichtigsten Grundregeln bei unserer Arbeit vor Ort: Do no harm – richte keinen Schaden an. Das ist extrem wichtig, gerade bei der Arbeit mit vulnerablen, also verletzlichen Personengruppen: Menschen, die von vernachlässigten und armutsassoziierten Krankheiten betroffen sind, Menschen mit Behinderung, Frauen, Kinder.

Ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit ist daher unser Safeguarding-Konzept. Safeguarding bedeutet, Menschen in gefährdeten Communities vor Missbrauch in jeglicher Form zu schützen. Um dieses Prinzip zu verankern, haben wir bei der DAHW ein Champions-Konzept eingeführt: Dabei werden ausgewählte Mitarbeitende von DAHW-Büros sowie von Partnerorganisationen geschult, die dann wiederum ihre Kolleg:innen vor Ort weiterbilden zu können.

„In unseren Kursen behandeln wir sehr wichtige Themen rund um Safeguarding und erstellen beispielsweise Fahrpläne zum Schutz vor sexueller Ausbeutung und Missbrauch“, berichtet DAHW-Safeguarding-Experte Imran Khan. „Wir gehen verschiedene Konzepte des Safeguardings durch und lernen diverse internationale Standards kennen, mit denen wir unsere Arbeit verbessern können.“
Bei den Kolleg:innen vor Ort kommen die Kurse sehr gut an: „Ich habe gelernt, Risiken besser zu erkennen“, berichtet einer. Und eine andere: „Ich wurde sowohl mit theoretischen als auch mit praktischen Tipps ausgestattet, die ich an meine Organisation weitergeben kann.“
 

Bei den Kolleg:innen vor Ort kommen die Kurse sehr gut an: „Ich habe gelernt, Risiken besser zu erkennen“, berichtet einer. Und eine andere: „Ich wurde sowohl mit theoretischen als auch mit praktischen Tipps ausgestattet, die ich an meine Organisation weitergeben kann.“

Trainer Imran Khan ist zufrieden: „Das Engagement der Teilnehmenden ist hervorragend“, lobt er. „Ich freue mich darauf, dass die Kolleg:innen diese Arbeit zuhause weiterführen werden.“ So kann ein sicheres und geschütztes Umfeld für alle Projektteilnehmenden und Mitarbeitenden gewährleistet werden – wie es ihnen zusteht.