23. Januar 2020

Blick auf 2030: Umsetzung und Partnerschaft auf nationaler Ebene

Die Global Partnership for Zero Leprosy veranstaltete vom 13. bis 14. Januar ein Treffen in Amsterdam, um Beiträge von Partnerorganisationen zur Arbeit mit den Ländern zu sammeln. Speziell im Hinblick auf das Ziel, bis 2020 fünf weitere Länder und bis 2030 30 Länder zu erreichen.

Das Treffen wurde einberufen, um zwei Ziele zu erreichen: Kriterien für die Auswahl und Einstufung von Ländern für GPZL-Null-Lepra-Partnerschaften im Jahr 2020 zu ermitteln und ein gemeinsames Modell für Null-Lepra-Partnerschaften in den Ländern zu schaffen, einschließlich der Verpflichtung der Partner auf bestimmte Rollen und Verantwortlichkeiten.

Die Teilnehmer*innen  erlangten ein Verständnis für den Kontext und die übergreifenden Ziele der GPZL, wie sie in unserem Aktionsrahmen skizziert sind, und einen gemeinsamen Einblick in den resultierenden Erfolg (einschließlich Eigenverantwortung, Engagement und Begeisterung). Da sich viele dieser Personen in GPZL-Partnerschaften engagieren werden war das gemeinsame Weiterentwickeln, sich als Einzelpersonen besser kennen zu lernen und eine gemeinsame Basis zu finden  für den Erfolg des Treffens und unserer zukünftigen Zusammenarbeit entscheidend.

Die Teilnehmer*innen wurden so ausgewählt, dass sie das breite Spektrum der GPZL-Mitglieder sowie die verschiedenen Verantwortungsbereiche innerhalb der Organisationen repräsentieren. Zu den Eingeladenen gehörten Personen mit Lepraerfahrung, politische Entscheidungsträger, NGO-Direktoren, technische und/oder operationelle Experten, NGO-Länderprogrammdirektoren, nationale Lepraprogrammmanager, Manager der pharmazeutischen Versorgungskette, Kommunikationsexperten und Stiftungsdirektoren.

Die Arbeit fand in Kleingruppen und/oder in großen Diskussionsrunden statt, in denen die Teilnehmer  ihre Grundwerte und Hoffnungen für die Partnerschaft miteinander teilten und zwei Ergebnisse entwickelten: Kriterien für die Länderauswahl und ein Modell für Länderpartnerschaften. Dieses beinhaltet, wie geplant, Verpflichtungen der Partner bezüglich ihrer potenziellen Rolle aber auch die Verantwortung aller Partner. Die Kriterien und das Modell werden vom GPZL-Sekretariat unter Anleitung der Sitzungsteilnehmer und des GPZL-Führungsteams weiter entwickelt und werden bei der Auswahl und Unterstützung von fünf Zero Leprosy Partnership Ländern im Jahr 2020 eingesetzt.

Übersetzt aus dem Englischen