05. Juli 2024

Hundertwasser-Schule Würzburg: Bewegender Abschiedsbesuch von DAHW-Repräsentant Ato Ahmed

Schüler:innen der Friedensreich-Hundertwasser-Schule in Würzburg empfingen die DAHW-Regionalrepräsentanten für Ost- und Westafrika, Ato Ahmed Mohammed und Omar Touré. Mit dabei: DAHW-Bildungsreferentin Saanika Amembal. (Foto: DAHW / Kristina Popp)

Es ist eine langjährige Partnerschaft, die die Würzburger Friedensreich-Hundertwasser-Schule und die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe miteinander verbindet: Seit mehr als 20 Jahren unterstützen Schüler:innen und Lehrkräfte nun schon tatkräftig die Projekte der DAHW und setzen sich so dafür ein, dass Lepra, Tuberkulose und andere vernachlässigte Krankheiten nachhaltig eingedämmt werden können.

Würzburg, 05.07.2024: Dem Regionalrepräsentanten der DAHW für Ostafrika, Ato Ahmed Mohammed, war es auch deshalb wichtig, die Schule in der Danziger Straße regelmäßig zu besuchen, sich mit den Kindern und Jugendlichen zu unterhalten und ihnen vom Leben in Äthiopien, dem Fortschritt in den Projekten und dem Kampf gegen Lepra zu berichten. Nun kam er – in Begleitung der DAHW-Bildungsreferentin Saanika Amembal und des Regionalrepräsentanten für Westafrika, Omar Touré – ein letztes Mal in die Hundertwasser-Schule, bevor er Ende des Jahres in den verdienten Ruhestand gehen wird.

Tosender Applaus empfing Ato Ahmed Mohammed, als er die Aula betrat – zur Begrüßung durch Konrektorin Beate Schamberger waren alle Schülerinnen und Schüler sowie Schulleiter Jürgen Wappes gekommen. Und auch die Jugendlichen selbst richteten einige Worte an Ato Ahmed, übersetzt von Lehrerin Johanna Reiber, gefolgt von einem eigens einstudierten afrikanischen Hüpfspiel. Schließlich ergriff der Gast aus Äthiopien das Wort: Ato Ahmed erzählte von der Arbeit der DAHW in Ostafrika, vor allem im äthiopischen Bisidimo, von Herausforderungen und Erfolgen.

Als Highlight des Abschiedsfest hatten die Schülerinnen und Schüler ein Geschenk für Ato Ahmed vorbereitet. In den Koffer sollte es passen, aber dennoch eine bleibende Erinnerung sein an die vielen Besuche in Würzburg. Die Überraschung gelang: Der DAHW-Repräsentant zog das T-Shirt mit dem Gruppenfoto und dem Schriftzug „Friendship Würzburg Bisidimo“ sofort an – sichtlich bewegt von dieser Geste der Freundschaft. Auch sein Begleiter, der Regionalrepräsentant für Westafrika, Omar Touré, zeigte sich beeindruckt von der langjährigen und engen Partnerschaft und dem Engagement der Schüler:innen.

Die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe ist dankbar für die großartige Unterstützung, die die Schüler:innen und Lehrkräfte der Hundertwasser-Schule den DAHW-Projekten regelmäßig zukommen lassen – federführend verantwortet durch Gudrun von Wiedersperg und Franziska Höfelein, die etwa alljährlich den beliebten Adventsbasar veranstalten. Und DAHW-Bildungsreferentin Saanika Amembal schätzt das Engagement, die Aufmerksamkeit und die rege Beteiligung der Schüler:innen bei ihren häufigen Besuchen in der Schule. Auch deshalb ist sie – und mit ihr die gesamte DAHW – sehr froh, dass diese für alle Seiten bereichernde Partnerschaft auch weiterhin bestehen wird.