31. Dezember 2015

JB 2015 - CBR – auf dem Weg zur Inklusion

Um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, fertigen Menschen mit Behinderung z. B. Produkte für den alltäglichen Bedarf. Foto: Sabine Ludwig
Um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, fertigen Menschen mit Behinderung z. B. Produkte für den alltäglichen Bedarf. Foto: Sabine Ludwig

CBR (Community based rehabilitation) ist ein wichtiger Ansatz für die Unterstützung von Menschen mit Behinderung.

Ins Deutsche übertragen könnte man es mit „Rehabilitation im gewohnten Umfeld“ übersetzen. Auch der in Deutschland eingeführte Begriff „Inklusion“ reicht nicht aus, die CBR-Arbeit treffend zu umschreiben. Einen wichtigen Meilenstein bei der Umsetzung von Inklusion markiert die UN-Behindertenrechtskonvention, die in Deutschland im Jahr 2009 inkraft trat. Damit sind die Forderungen des internationalen Übereinkommens rechtlich verankert.

In der CBR-Arbeit geht es darum, Menschen mit Behinderung eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Dazu gehört der Kampf gegen Diskriminierung ebenso wie der Einsatz für eine menschenwürdige Arbeit, mit der die Betroffenen selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen können.

Oft ist dies Grundlagenarbeit, da Menschen mit Behinderung in vielen Ländern noch weit entfernt davon sind, gleiche Rechte zu haben oder ihre wenigen Rechte auch einfordern zu können.