02. August 2018

JB 2017 - Bericht des Finanzvorstands

Die Summe der Spendeneinnahmen ist im Jahr 2017 insgesamt um rund 600.000 Euro gestiegen. Die Zuwendungen von kirchlichen Stellen und ausländischen Hilfswerken ist im Vergleich zu 2016 ebenso leicht gestiegen. Die Zuwendungen von Stiftungen konnten erstmalig auf über 1 Mio. Euro ausgebaut werden. Von entwicklungspolitischen Institutionen hat die DAHW rund 700.000 Euro Zuwendungen erhalten (Vorjahr 400.000). Ein großer Teil entfällt auf das Bündnis Entwicklung Hilft (BEH), dessen Mitglied die DAHW ist.

Auch im vergangenen Jahr konnte die DAHW erneut eine beträchtliche Summe an Drittmittel-Zuschüssen von großen Institutionen wie dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), verschiedenen Bundesländer, der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), der Europäische Union (EU) oder des Global Fund erhalten. Diese Institutionen geben ihre Zuschüsse nur an Organisationen, die eine hohe Qualität ihrer Arbeit belegen können.

Von der Qualität der Arbeit der DAHW haben sich auch in diesem Jahr wieder viele Menschen so weit überzeugen lassen, dass sie „ihr“ Hilfswerk mit Vermächtnissen und Erbschaften bedacht haben. In diesem Jahr beliefen sich die dann auf die DAHW übergegangenen Werte auf insgesamt rund 1,45 Mio. Euro. Für viele Spenderinnen und Spender ist die Arbeit der DAHW über ihren Tod hinaus wichtig und daher bereits jetzt in ihren Testamenten berücksichtigt. Viele Spenderinnen und Spender beabsichtigen damit schon zu Lebzeiten, bleibende Werte zu schaffen, die sich in der Zukunft einmal als finanzielle Werte auch in der Bilanz der DAHW wiederspiegeln und zur Erreichung der Ziele der DAHW beitragen werden.

Seit nun über 60 Jahren genießt die DAHW ein Vertrauen, das sie sich hart erarbeitet hat und ebenso immer wieder der kritischen Auseinandersetzung und Prüfung der Mittelverwendung seitens der Spenderinnen und Spender sowie externen Prüfungen ausgesetzt ist.

Die Prüfung der Jahresabschlüsse und Bilanzen durch Wirtschaftsprüfer ist gesetzlich vorgeschrieben. Freiwillig stellt sich allerdings die DAHW der Prüfung des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Diese auch als „Spenden-TÜV“ bekannte Organisation vergibt an besonders vertrauenswürdige Hilfswerke sein DZI-Siegel. Auch die DAHW musst sich einer vollständigen Prüfung ihrer kompletten Finanzen unterziehen, um dieses begehrte Siegel zu bekommen. Die DAHW macht dies seit vielen Jahren und gibt den Prüfern vollständigen Einblick in sämtliche Unterlagen der Organisation. So kann sich das DZI davon überzeugen, dass die Hilfe auch bei den Menschen ankommt, für die zu Spenden aufgerufen wurde. Die DAHW hat auch in diesem Jahr wieder dieses bewährte Siegel bekommen.