02. August 2018

JB 2017 - Transparenz und Wirkungsbeobachtung

Transparenz und Wirkungsbeobachtung sind für die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe wichtige Grundpfeiler ihrer Arbeit. Die Motivation und das Engagement der DAHW-Gründerzeit, sowie die schon damals angestrebte Professionalität, haben sich den Anforderungen der Zeit gemäß über die Jahrzehnte mit- und weiterentwickelt.

Die DAHW ist heute eine Nichtregierungsorganisation (NGO) die auch den Forderungen einer immer kritischer werdenden Öffentlichkeit und den Rufen nach mehr Transparenz gerecht wird. Organisationsübergreifend wurde gemeinsam durch Vertreter aller Abteilungen ein Verhaltenskodex entwickelt und in Kraft gesetzt.

Weitere Richtlinien zu Gleichstellung von Frauen und Männern sowie zum Kinderschutz in Projekten sind derzeit in Arbeit. Damit geht die DAHW proaktiv auf Risiken ein und nimmt ihre Verantwortung gegenüber Begünstigten und auch MitarbeiterInnen aktiv wahr.

Mit der Einführung neuer Planungs- und Antragsdokumente für die Projekte im Jahr 2017 wird noch verstärkter Wert auf Transparenz und Wirkungsbeobachtung in der DAHW gelegt. Die Projekte werden gemeinsam von den Regionalteams und den Implementierungspartnern bzw. Programmbüros vor Ort geplant, ausgearbeitet und einer unabhängigen Projektvergabekommission zur Prüfung vorgelegt. Neben Mitgliedern aus Geschäftsführung und Vorstand sind in dieser auch externe Mitglieder vertreten.

Die DAHW ist eine der wenigen mittel-großen NGOs, die eine eigene Interne Revision beschäftigt. Diese wird 2018 sogar noch erweitert, da dies auch als proaktiver Schritt gesehen wird, Projekte effizienter und effektiver zu gestalten und noch bewusster mit den uns anvertrauten Spenden umzugehen.