17. Dezember 2020

Kerzenverkauf von Karlstädter Kindergarten

Inspiriert durch den „Kinderwelten“-Film organisierten Kinder und Erzieher*innen einen Kerzenverkauf zu Gunsten der DAHW.

Um den Vorschulkindern des Kindergartens zur Heiligen Familie Karlstadt den Kontinent Afrika näher zu bringen, organisierten die Erzieher*innen einen Nachmittag voller Lernen mit Spaß. Neben Landschaft, Vegetation und Tierwelt wurde auch der Schulalltag vieler Kinder in Afrika genauer betrachtet. Besonders die Schuluniformen haben die Kinder beeindruckt, da wir in Deutschland sowas gar nicht haben. Die Erzieher*innen nutzten auch das Material des DAHW-Bildungsprojekts „Kinderwelten“ zu Inklusion und Kinderrechten. Dabei wurden die Landkarte genauer betrachtet und Masken gebastelt. Zum Abschluss durften die Kinder auch den „Kinderwelten“-Film gemeinsam schauen.

Eindrücke aus dem „Kinderwelten“-Film

Herzstück des Bildungsprojekts ist ein Film des Liedermachers und Kindheitspädagogen Christof Balling, produziert mit Unterstützung des Musikpädagogen Dr. Dennis Schütze. Gemeinsam waren die beiden Würzburger in deutschen und tansanischen Schulen unterwegs, um mit Kindern Musik zu machen. Sie fragten die Kinder außerdem, was sie brauchen, um glücklich zu sein und was sie traurig macht. Auch, was sie ändern würden, wenn sie König*in oder Bürgermeister*in wären. Die Karlstädter Vorschüler*innen waren sichtlich beeindruckt, wie die Leiterin des Kindergartens Tina Ehrenfeld berichtet. Neben der komplett anderen Landschaft waren die Kinder besonders vom 14-jährigen Magai beeindruckt. Erzieher*innen und Kinder waren gleichermaßen von seiner Geschichte bewegt, dass er, bevor er einen Rollstuhl bekam, zur Schule krabbeln musste, und von seiner großen Freude über seinen Rollstuhl.

Tatkraft der Kinder

Nach dem „Kinderwelten“-Film äußerten die „Kindergärtler“ den Wunsch, die Kinder in Tansania zu unterstützen. Normalerweise wird immer durch die St. Martinsaktion Geld für die DAHW gesammelt. Diese musste aber aufgrund von Corona dieses Jahr ausfallen. Gemeinsam überlegte man sich, wie trotzdem coronakonform geholfen werden kann. Daraus entstand die Idee eines Kerzenverkaufs. An den Vorschulnachmittagen wurden nun fleißig Kerzen gestaltet. Diese wurden dann in der „Bringzeit“ an Eltern und Großeltern verkauft. Tina Ehrenfeld betonte, dass es den Kindern besonders wichtig war, zu wissen, dass das Geld, das sie selbst in die Kasse legten, der  DAHW, dem Projekt und vor allem den Kindern zugutekommt!