Im Rahmen der PEP4LEP-Studie sollen in Äthiopien, Tansania und Mosambik Wege erprobt werden, um die "Lepra-Post-Expositions-Prophylaxe" (LPEP) – die Einmalgabe des Antibiotikums Rifampicin an Kontaktpersonen von Lepra-Patient*innen zur Unterbrechung der Übertragung der Lepra – als standardisierte Maßnahme in nationalen Gesundheitsprogrammen einzuführen. Ein Meilenstein auf dem Weg zur wirklichen Elimination der Lepra!
Doch wie setzen die Gesundheitsprogramme diese Prophylaxe am effektivsten um? „Das wollen wir im Rahmen dieser ‚PEP4LEP-Studie‘ zusammen mit unseren Partnern vor Ort herausfinden“, erklärt Dr. Christa Kasang, in Tansania und Äthiopien Studienleiterin für die DAHW. „Im Fokus steht die Frage, wie wir bei den Angehörigen die Akzeptanz für die prophylaktische Behandlung erhöhen können.“