12. Januar 2007

Manfred Göbel DAHW-Repräsentant in Brasilien

Brasilien hatte sich, wie andere Länder auch, zum Ziel gesetzt, die Lepra bis Dezember 2005 zu eliminieren.

Liebe Spenderinnen, liebe Spender,
Brasilien hatte sich, wie andere Länder auch, zum Ziel gesetzt, die Lepra als öffentliches Gesundheitsproblem bis Dezember 2005 zu eliminieren. Es hat das Ziel jedoch nicht erreicht.

Viele Leprakranke, bei denen die medikamentöse Behandlung abgeschlossen ist, benötigen auch weiterhin die Betreuung der Gesundheitsdienste.

Man spricht in Brasilien von mehr als 100.000 Leprakranken, die aufgrund der abgeschlossenen medikamentösen Behandlung in keiner Statistik der Welt-Gesundheits-Organisation (WHO) mehr auftauchen, aber wegen schwerer, schmerzhafter Leprareaktionen oder auf Grund von Körperbehinderungen dringend Rehabilitationsmaßnahmen brauchen.

Das brasilianische Gesundheitsministerium hat zusammen mit der Internationalen Vereinigung der Leprahilfswerke (ILEP), dem Malteserorden, der Abteilung für Körperbehinderte und der Menschenrechtskommission ein Programm zur Betreuung dieser 100.000 Patienten gestartet.

Ich danke der DAHW und ihren Spenderinnen und Spendern, dass sie auch diese Reha-Aktivitäten in acht brasilianischen Bundesländern unterstützen.

Ihr Manfred Göbel

DAHW-Repräsentant in Brasilien


-> Lepra heute in Brasilien - Reportage


50 Jahre - Weltweite Leprahilfe

Schon 50 Euro ändern das Schicksal eines Menschen

-> mit 50 €

kann ein Leprakranker behandelt und geheilt werden.

-> mit 100 €

kann Informationsmaterial gedruckt werden, um die Bevölkerung einer Kleinstadt über die Lepra aufzuklären.

-> 150 €

im Monat kostet das Benzin für ein Fahrzeug, um Patienten zu Hause versorgen zu können.

-> 250 €

reichen, um den Jahresbedarf an Leder, Gummi und Leim für eine Orthopädie-Schuhwerkstatt zu decken.

-> 500 €

kostet ein Fortbildungsseminar für Ärzte und Krankenschwestern, damit sie die Lepra frühzeitig erkennen und richtig behandeln können.

 

Jeder Betrag zählt!