12. November 2021

Bargeldunterstützung für Binnenvertriebene im Jemen

Foto: FMF / DAHW

Afghanistan, Äthiopien oder Jemen: In vielen Projektländern der DAHW ist die Situation der Menschen infolge von Krieg und Gewalt, zusammengebrochener Versorgungsstrukturen, Unterernährung, Wassermangel und nicht zuletzt COVID-19 verheerend. Gemeinsam mit unseren lokalen Partnerorganisationen versuchen wir, trotz schwierigster Umstände die Not der Menschen zu lindern.

Umso mehr freut es uns, berichten zu können, dass wir mit Mitteln des Bündnis Entwicklung Hilft (BEH) und in Zusammenarbeit mit der jemenitischen Organisation Field Medical Mission (FMF) Binnenvertriebenen in den Distrikten Al-Sh Shihr und Ghayl Bawazir des Bezirks Hadramout dringend benötigte Bargeldunterstützung zur Versorgung der Grundbedürfnisse zukommen lassen konnten. Aktuell befinden sich mehr als vier Millionen Jeminit:innen auf der Flucht, zwei Millionen innerhalb der Landesgrenzen (Quelle UNHCR).

Insgesamt wurden im Rahmen der von der DAHW bezuschussten Hilfsmaßnahme an 245 Haushalte mit durchschnittlich sieben Mitgliedern jeweils 71.000 YERs (244 Euro) pro Haushalt verteilt. Die Begünstigten nutzen die Finanzhilfe einer Umfrage zur Folge in erster Linie zur Lebensmittelversorgung. Die Maßnahme ist Teil des mehrphasigen Nothilfeprojekts „Rapid Response Mechanism (RRM)“ von FMF, das vom Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (United Nations Population Fund, UNFPA) finanziert wird.


HELFEN SIE, ZU HELFEN! 

Dank unserer lokalen Partnerorganisationen können wir auch Menschen in schwer zugänglichen Krisengebieten erreichen.