Traditionsgemäß trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am frühen Samstagmorgen am Osnabrücker Rathaus. Von dort aus starteten die Radelnden pünktlich um 8 Uhr ihre gut 80 km lange Tour. Die Route erinnert an die Friedensreiter, die als Boten bei den Friedensverhandlungen zum Westfälischen Frieden von 1648 zwischen Münster und Osnabrück unterwegs waren. Mit diesen historischen Hintergründen im Gepäck machten sich rund 20 Radfahrer:innen auf den Weg, um gerade in der heutigen Zeit symbolisch auf dem Fahrrad ein Zeichen für Frieden zu setzen.
Organisator Dirk Raufhake und Team hatten wie gewohnt die Friedensradtour bis ins kleinste Detail gründlich geplant und vorbereitet: Durch das vorherige Abfahren der Strecke einige Tage zuvor waren Hindernisse auf der Route bekannt und konnten umfahren werden, und die Streckenabschnitte waren so geplant, dass die Teilnehmenden bei genügend Pausenstopps ausruhen konnten.
Wie schon im letzten Jahr stand die Friedensradtour wieder unter dem Motto „Radeln für Rawalpindi“. So gehen alle Spenden, die im Rahmen der Tour zusammen kommen, an den DAHW-Partner Aid to Leprosy Patients (ALP) in Rawalpindi, Pakistan.
Am Ende der Tour warteten in Münster am Lepramuseum im Stadtteil Kinderhaus schon frisch gegrillte Würstchen und kalte Getränke auf die sportlichen Radlerinnen und Radler. Bei aufgeklartem Himmel ließen die „Friedensboten“ im Garten des Museums die Tour ausklingen.