22. Juni 2018

Seit 1978 die Treue gehalten

Ein langjähriger DAHW-Spender erinnert sich an die Anfänge

Entscheidend für seine Treue war der Besuch eines Referenten des Deutschen Aussätzigen-Hilfswerkes, heute DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e. V. genannt, in Berlin-Reinickendorf. Burkhard Hoppe gehörte damals, 1978, zur Pfarrei Sankt Rita, die von den Augustinern betreut wurde. Der Vortrag über die Arbeit des Würzburger Hilfswerkes beeindruckte den jungen Studenten dermaßen, dass er noch an dem gleichen Tag beschloss, zu helfen. Der angehende Jurist stellte befreundeten Gemeindemitgliedern die Idee vor, einen Förderkreis zu gründen. So geschah es, dass rund 20 bis 25 Mitstreiterinnen und Mitstreiter ab 1978 regelmäßig die Projekte der DAHW unterstützten. Die Aufgabe zu helfen wurde sehr ernst genommen. „Einen Herrn vom Kirchenvorstand ernannten wir zu unserem Kassenprüfer“, erinnert sich Hoppe heute.

Später, als Volljurist, zog der gebürtige Berliner von Reinickendorf nach Charlottenburg. Mit seinem Weggang endete leider auch der Förderkreis. „Er schlief ein“, sagt der 64-Jährige. Auch im Ruhestand, nach 35 Arbeitsjahren, hat er die DAHW nicht vergessen und spendet auch weiterhin. „Besonders hat mich Dr. Ruth Pfau bewegt“, ergänzt er. „Da gehört viel Mut dazu, als junge Frau nach Pakistan zu gehen.“ Von dem Staatsbegräbnis in Pakistan für die deutsche Nonne und Ärztin hatte er erfahren und war beeindruckt. Die Projekte der DAHW liegen ihm auch weiterhin am Herzen.