14. März 2005

Siegerlisten - Mehr als tausend Läufer trotzten Schnee und Regen

Großer Andrang beim Würzburger Gedächtnislauf zugunsten von Flutopfern in Indien.

(Würzburg, 12.3.05)  Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) hat am Samstag, 12. März, mit großem Erfolg den 11. Würzburger Gedächtnis- und Hoffnungslauf veranstaltet. 1043 Läufer trotzten Schnee und Regen und machten sich vom Vierröhrenbrunnen in Würzburg auf nach dem 44 Kilometer entfernten Gemünden oder den Teilstrecken nach Margetshöchheim, Himmelstadt und Karlstadt.

"Die Zahl ist wirklich beachtlich", zog DAHW-Mitarbeiter Günther Hussy, der den Lauf federführend organisierte, Bilanz. "Mit über tausend Läufern konnte keiner rechnen bei dem schlechten Wetter". Doch die Lauffreunde ließen sich nicht abschrecken: "Das Wetter ist okay, das macht mir nichts", sagte zum Beispiel der 24-jährige Rainer-Wilfried Koch aus Dettelbach, der als erster in Gemünden ankam (Zeit: 3:02:08). 

Die meisten Teilnehmer kamen aus der Region Franken, aber auch aus Düsseldorf, Kassel und München waren Sportler vertreten.

Nicht nur für sportliche Leistungen, auch für das leibliche Wohl der Läufer war gesorgt: Mehrere Verpflegungsstationen waren von ehrenamtlichen Helfern eingerichtet worden. In Margetshöchheim half zum Beispiel eine Gruppe des Bayerischen Roten Kreuzes, die durstigen und hungrigen Sportler zu verpflegen.

Der Gedächtnislauf wird jährlich in Erinnerung an die Zerstörung Würzburgs im Zweiten Weltkrieg veranstaltet. Der Lauf ist ein Signal für Menschen in Not. Angesichts der schweren Flutkatastrophe in Asien war er dieses Jahr Flutopfern in Indien gewidmet. Er fand im Rahmen der Würzburger Aktion "Den Fischern eine Zukunft" statt, die den Wiederaufbau von indischen Fischerdörfern nach dem Seebeben ermöglicht.

Die DAHW hat dazu zu Spenden aufgerufen und auch erstmals den Läufern vorgeschlagen "Kilometer-Sponsoren" zu gewinnen, die für jeden Kilometer einen festen Betrag zusagen. Die Höhe der beim Gedächtnislauf eingegangen Spenden steht noch nicht fest.

Text: Thorsten Beil, DAHW Pressereferent

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Das Team von Foto Müller hat die Läufer auf der gesamten Strecke fotografiert! Weitere Infos und Bestelllung unter
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Foto: Walter Wagner - Laufreport

Im engen Flusstal schlängelte sich die Läuferschlange immer hart an der Wasserkante und erreichte Margetshöchheim, wo die Läuferinnen und Läufer schon ungeduldig vom DAHW Helferteam unmittelbar hinter dem ersten Zielbanner erwartet wurden...
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Einen Bericht von dem schönen Lauf am Samstag den 12. März 2005 finden Sie unter:
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Bilder von der 44 km langen Strecke finden Sie Link
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