(Würzburg, 4. Dezember 2019) – Sie sind eine wertvolle Stütze der Gesellschaft und leisten unersetzliche Dienste für die Allgemeinheit: Ehrenamtliche. Mehr als 31 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich laut eines Berichtes der Bundesregierung unentgeltlich in Vereinen, Initiativen und karitativen Einrichtungen – sei es durch eigene Hände Arbeit, das Organisieren von Veranstaltungen oder das Sammeln von Spenden. Gemeinnützige Organisationen benötigen diese Zuwendungen, um ihre Arbeit zu finanzieren. „Seit der Gründung im Jahr 1957 wird unser weltweiter Einsatz gegen Krankheiten der Armut überhaupt erst durch Spendengelder möglich“, weiß Burkard Kömm, Geschäftsführer der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e. V. Den Internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember nimmt die DAHW traditionell zum Anlass, um hierfür Danke zu sagen.
Sei es durch das Aufstellen und Betreuen von Spendendosen, das Organisieren und Durchführen von Basaren und Flohmärkten, Sport- und Sponsorenveranstaltungen, Charity-Events oder anderen Aktionen: Millionen Menschen deutschlandweit machen sich viel Mühe und Arbeit, um Gelder für Hilfsorganisationen, Sozialinitiativen und -vereine zu sammeln. Auch für die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e. V. sind tausende Menschen aktiv. „Dass im Durchschnitt der letzten drei Jahre jährlich rund 6,8 Millionen Euro an Spenden bei uns eingingen, ist auch ihrem unermüdlichen und kreativen Einsatz zu verdanken“, stellt DAHW-Geschäftsführer Burkard Kömm fest. „Dadurch tragen sie wesentlich dazu bei, dass wir uns weltweit für Menschen einsetzen können, die von Tuberkulose, Lepra oder anderen vernachlässigten Tropenkrankheiten und ihren Folgen wie Behinderung und Ausgrenzung betroffen sind.“
Mit bestem Beispiel vorangehen
„Manchmal engagieren sie sich einmalig für den guten Zweck – manchmal sind sie seit Jahrzehnten aktiv“, weiß Beate Gemballa, bei der DAHW für den Bereich Ehrenamt verantwortlich. „Aktuell betreuen wir in Deutschland über 200 Initiativen zur Förderung der DAHW und viele weitere Freiwillige, die sich im privaten oder kirchlichen Bereich für die Menschen in unseren weltweiten Projekten engagieren. Zum Teil gibt es sie solange wie die DAHW.“ Oft sei die Motivation eine tiefe Überzeugung, dass das Engagement nicht vor der eigenen Türe aufhören dürfe, sondern gerade auch die Menschen erreichen sollte, die mit Armut, Krankheit und Ausgrenzung leben müssen. „Diese Ehrenamtlichen sind unsere Vertreterinnen und Vertreter in den Regionen“, ergänzt Gemballa. „Mit ihrer Leidenschaft und ihrem Tatendrang bringen sie Freunde, Familie und ganze Gemeinden dazu, mitzuhelfen.“