04. März 2020

Von mutigen Frauen in Pakistan und dem Kampf gegen Tuberkulose

Der Pakistanabend für den 20.03.2020 muss leider Abgesagt werden und wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Fünf Frauen aus der evangelischen Matthäusgemeinde in Münster machten sich im November 2019 auf eigene Kosten auf den Weg nach Pakistan, um Land und Leute kennenzulernen und das Partnerschaftsprojekt ihrer Gemeinde in Rawalpindi nahe der Hauptstadt Islamabad zu besuchen. Die Leiterin dieses Partnerschaftsprojektes Dr. Chris Schmotzer (DAHW-Medizinerin und Christusträger-Schwester) hatte zuvor mehrmals die Unterstützergemeinde in Münster besucht. Nun wollten Kirsten Bradt, Melanie Decher, Anne Solbach, Hanna Sperling und Gisela Rasch sich vor Ort ein Bild davon machen, wie die Gemeindespenden angelegt worden sind.

Begleitet von DAHW-Referentin Maria Hisch besuchte die Reisegruppe mehrere Krankenhäuser und Gesundheitsstationen inmitten von Millionenstädten und in entlegenen Regionen des Landes. Sie überzeugten sich vom erfolgreichen, mit Spendenmitteln finanzierten Wiederaufbau von Häusern, die von Flut- und Erdbeben-Katastrophen zerstört worden waren. Sie standen am Ufer des Arabischen Meeres und vor dem „Dach der Welt“, dem gewaltigen Himalaya-Massiv. Gleich wo sie auf ihrer zweiwöchigen Reise hinkamen: Überall begegnete den Frauen Gastfreundschaft und  Offenheit – in einer Weise, wie sie es in der von Männern dominierten Kultur nicht immer erwartet hatten.

Doch gerade weil sie als Frauengruppe unterwegs waren, gelang es, mit pakistanischen Frauen in Kontakt zu kommen und Einblicke in ihr Leben zu erhalten. Besonders fasziniert waren die Reisenden, darunter zwei Medizinerinnen, von der wirkungsvollen Lepra- und Tuberkulosearbeit-Arbeit von Dr. Chris Schmotzer und ihrem Team. Gerade bei Tuberkulose muss Frauen besondere Aufmerksamkeit zukommen. Da sie meist nicht alleine zu einer medizinischen Behandlung dürfen, ist ihre Gesundheitsversorgung in der Regel generell schlechter. Hinzukommt, dass Frauen oft schlechter ernährt sind und ihr Immunsystem durch viele Schwangerschaften zusätzlich geschwächt wird. Alles begünstigende Faktoren für den Ausbruch einer TB-Infektion ...

Anlässlich des 38. Welt-Tuberkulose-Tags was geplant, dass am Freitag, 20. März 2020,  vier der fünf Münsteranerinnen in die Würzburger Zentrale über Ihre Reise berichten. Ein berührender Reisebericht der fünf Münsteranerinnen und ihrer Begleiterin Maria Hisch. Mit vielen Bildern, Anekdoten und Zeugnissen der DAHW-Arbeit "aus erster Hand".

Nun muss der Termin auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Gerne informieren wir Sie, wenn es so weit ist.