„Mit diesem Fest wollen wir in erster Linie unsere Wertschätzung ausdrücken“, betont Sönke Stiller, der als Ehrenamtsreferent der DAHW in Münster das Fest hauptverantwortlich organisiert hat. „Zusammenkommen, sich austauschen, Neues erfahren und spüren, wie wichtig die Unterstützung durch unsere ehrenamtlichen Gruppen ist, all das lag uns bei der Planung am Herzen.“
04. Juli 2024
Wertschätzung, neue Ideen und ein großes Dankeschön für herausragendes ehrenamtliches Engagement
So traf man sich am 22. Juni bei strahlendem Sonnenschein in einem kleinen Naturparadies, dem Hof Rieselfeld am nördlichen Stadtrand von Münster, um den Tag gemeinsam zu verbringen. Angereist waren zahlreiche ehrenamtliche Unterstützer:innen der DAHW, von der Arbeitsgemeinschaft Dortmund über die Lepragruppe kfd St. Marien, Engagierte aus Osnabrück und Oelde, Vertreter:innen des Landeskuratoriums NRW, die DAHW-AG Haan und viele mehr.
DAHW-Vorstand Patrick Georg betonte in seiner Begrüßungs-Ansprache seine große Freude über das Fest und die Möglichkeit der persönlichen Begegnung. Den DAHW-Standort Münster – zentrale Anlaufstelle für ehrenamtliche Mitarbeiter:innen – in den letzten Jahren wieder gestärkt und personell aufgestockt zu haben, war die richtige Entscheidung, so Georg. Ebenfalls richtig war es, das so lang erträumte Sommerfest nun endlich wahr werden zu lassen, und Danke zu sagen: „Wir stehen zu Ihnen. Und wir danken Ihnen!“, so Georg in seiner Rede. „Hier im nordwestdeutschen Raum liegen die Schätze: in Ihren Beziehungen, in Ihren klugen Fundraising-Ideen, in den Erträgen, die Sie erbringen, damit Lepra- und Tuberkulosehilfe geschehen kann. Deshalb kam die Idee auf: Wir brauchen ein Zeichen, wir brauchen ein Ehrenamts-Dankfest in Münster.“
Als besonderer Ehrengast saß auch der DAHW-Regionalrepräsentant fürOstafrika, Ato Ahmed Mohammed, mitten unter den Gästen. Nach 35 Jahren engagierter Mitarbeit wird er nun Ende 2024 seinen Ruhestand antreten. Er plauderte fröhlich mit den Ehrenamtlichen, kennen ihn viele doch bereits seit Jahrzehnten. Ato Ahmed Mohammed lag das Engagement der Ehrenamtsgruppen stets am Herzen: Das bestätigen nicht nur seine über die Jahre fest eingeplanten Deutschlandreisen und treuen Besuche bei den Gruppen, das betonte er auch in seinem Vortrag beim Ehrenamtsfest. Darin zeigte er auf, was nicht zuletzt durch die Spendengelder der Ehrenamtsgruppen in den Projekten der DAHW möglich ist und wie die DAHW Betroffene vor Ort konkret unterstützt.
Doch damit nicht genug an Programm: Global Health-Berater Anil Fastenau sprach in seinem Vortrag über den Fahrplan, mit dem Lepra in Pakistan beendet werden soll. Anschließend sammelte man gemeinsam Ideen zu den Perspektiven des Ehrenamts. In einzelnen Workshops, die DAHW-Mitarbeiter:innen anboten, standen danach Themen wie Erfolgreicher Generationenwechsel, Öffentlichkeitsarbeit, Erbschaft und Testament und einiges mehr auf dem Plan. Auch die Jugendorganisation der DAHW, die jungeDAHW, war vor Ort, stellte sich vor und nahm neue Ideen und Ansätze der Erfahrenen mit auf den Weg. Mittags verwöhnten die DAHW-Kolleg:innen die fleißigen Aktiven mit Gegrilltem, selbstgemachten Salaten, Kaffee und Kuchen. Und es war sogar noch etwas Zeit, sich auszutauschen, näher kennenzulernen, anzustoßen, zu lachen und zu plaudern.
Das Engagement der ehrenamtlichen Gruppen ist eine tragende Säule der DAHW. Diese langjährige, unermüdliche und herzliche Unterstützung, aber vor allem die Menschen, die all das möglich machen, hatten es mehr als verdient, gefeiert und verwöhnt zu werden.
Wir sagen herzlichen DANK!