Die Zusammenarbeit der DAHW Deutsche Lepra und Tuberkulosehilfe in Äthiopien mit dem Gefängnis in Diredawa/Äthiopien sowie den zuständigen Behörden trägt Früchte. Ein Gesundheitsplan zur Vermeidung von Tuberkulose in Gefängnissen ist dadurch entstanden.
Ekeram Hussen fühlte sich schlecht. Immer wieder plagten die Mittvierzigerin starke Hustenanfälle und nächtliche Schweißausbrüche, die sie im Gefängnis von Diredawa, Äthiopien, nicht schlafen ließen. Seit mittlerweile zweieinhalb Jahren ist die Frau in Haft. Über das Warum spricht sie nicht. Ekeram Hussen ist eine von zurzeit 1.300 Häftlingen. Die Mehrheit von ihnen besteht aus Männern, Frauen sind in der Minderheit. Letztere halten sich in einem benachbarten Frauentrakt auf.