28. Februar 2020

Zusatzvorstellung Ruth-Pfau-Dokumentation am 8. März 2020 im Central-Programmkino Würzburg

Wegen großer Nachfrage!

Filmvorführung Ruth-Pfau-Dokumentation mit anschließendem Gespräch am Sonntag, 8. März 2020, 11 – 13.30 Uhr, im Würzburger „Central im Bürgerbräu“

Weil bei der Vorführung der Dokumentation „Wer keine Tränen in sich trägt … Leben und Wirken von Dr. Ruth Pfau“ von Martin Gertler im Würzburger Central-Programmkino anlässlich des Welt-Lepra-Tages im Januar nicht alle Besucher*innen einen Platz bekamen, findet am Sonntag, 8. März 2020, ein zweiter Vorstellungstermin statt. Gezeigt wird noch einmal das filmische Portrait der weltbekannten Lepra-Ärztin und Ordensfrau Dr. Ruth Pfau (1929 – 2017), der mehr als 50.000 von Lepra betroffene Menschen die Heilung verdanken. Die gebürtige Leipzigerin war über 50 Jahre mit Unterstützung durch die Würzburger Hilfsorganisation DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe in Pakistan tätig.

Auch diesmal kostet die Veranstaltung keinen Eintritt, aber eine Platzreservierung beim Kino selbst ist unbedingt erforderlich (auf www.central-bb.de, vor Ort, oder telefonisch unter  0931/78011057). Das Kino ist barrierefrei.

Im Anschluss an die Filmvorführung (Dauer ca. 90 Minuten) laden die DAHW und die Ruth-Pfau-Stiftung wieder zu einem Gespräch ein: DAHW-Lepra-Expertin Dr. Saskia Kreibich wird für Fragen zur aktuellen Lepra-Arbeit des Hilfswerks zur Verfügung stehen und die Ruth-Pfau-begeisterte, angehende Abiturientin, Anna Rösch wird von ihren Eindrücken in der Auseinandersetzung mit Dr. Ruth Pfau berichten.

Über den Film

Es ist eine Hommage an Dr. Ruth Pfau: Martin Gertler, Aufsichtsratsmitglied der Ruth-Pfau-Stiftung, hat die Lepra-Ärztin und Ordensfrau viele Jahre hinweg mit der Kamera begleitet und Gespräche geführt. Der Film „Wer keine Tränen in sich trägt … Zum Leben und Wirken von Dr. Ruth Pfau“ zeigt in einzelnen Filmsequenzen, oft auch nur kleinen Schnipseln, ein bemerkenswertes Leben – stimmig umgesetzt von Gertler und weiteren Mitwirkenden und verwoben zu einem Porträt, das das Leben dieser besonderen Frau in den Mittelpunkt stellt. Ihre Ankunft 1960 im pakistanischen Karatschi, die lebenslange Arbeit im Dienste der Gesundheit und für die Ärmsten der Armen, das völlige Fehlen von Berührungsängsten, ihre große Liebe zu Gott, aber auch ihre Zweifel am Glauben, und immer wieder ihr Bestreben nach mehr Menschlichkeit, hin zu einer besseren Welt. Für ihr Engagement erhielt die „Mutter der Lepra-Kranken“ und Ehrenbotschafterin der DAHW viele Auszeichnungen und nach ihrem Tod im August 2017 ein, für eine Christin im muslimisch geprägten Pakistan einzigartiges Staatsbegräbnis in Karatschi.