03. Mai 2024

Bundestagsabgeordnete Kordula Schulz-Asche zeigt sich beeindruckt von der Arbeit der DAHW

Abgeordnete zu Besuch in der Würzburger DAHW-Zentrale: v.l. DAHW-Forschungskoordinatorin Dr. Christa Kasang, MdL Kerstin Celina (Bündnis 90/Die Grünen), DAHW-Vorstand Patrick Georg, MdB Kordula Schulz-Asche (Bündnis 90/Die Grünen) und DAHW-Mitglied Prof. Alexander Schraml

In einem angeregten Gespräch haben sich Vertreter:innen der DAHW mit den Bundestags- und Landtagsabgeordneten Kordula Schulz-Asche und Kerstin Celina von den Grünen ausgetauscht. Dabei wurde deutlich: Globale Gesundheit geht uns alle an.

Würzburg, 03.05.2024: Gerechtigkeit, das ist Kordula Schulz-Asches Lebensthema – und dabei geht der Blick der Grünen-Bundestagsabgeordneten weit über den deutschen Tellerrand hinaus. Die gelernte Krankenschwester arbeitete bereits für Entwicklungsorganisationen in Burkina Faso, Ruanda und Kenia und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Themen Gesundheit und Pflege, hat aber auch den Vorsitz in der Parlamentariergruppe Östliches Afrika inne. Kein Wunder also, dass die Projekte der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe bei ihr auf großes Interesse stoßen.

In der Würzburger DAHW-Zentrale nahmen daher an einem Austausch zwischen Kordula Schulz-Asche und DAHW-Vorstand Patrick Georg auch die Landtagsabgeordnete Kerstin Celina (Bündnis 90/Die Grünen) und DAHW-Forschungskoordinatorin Dr. Christa Kasang teil. In einem Kurzvortrag informierte Dr. Kasang über die bisher erreichten Meilensteine in der Lepra-, Tuberkulose- und NTD-Bekämpfung und über den aktuellen Stand der Forschung.

Kordula Schulz-Asche zeigte sich tief beeindruckt von den Fortschritten, die zu einem Großteil durch spendenfinanzierte Arbeit erzielt wurden und zog ein trockenes Fazit: „Dann könnte man ja mit relativ wenig viel erreichen!“ Die DAHW-Vertreter:innen stimmten zu und betonten, dass mit sinnvoll eingesetzten Mitteln auch entscheidende Schritte gegangen werden – Stichwort: Zero Leprosy. Denn in Pakistan, Togo und weiteren Ländern steht die Lepra-Arbeit kurz vor dem Durchbruch: der Eliminierung der Krankheit. „Was es jetzt braucht“, fasst Dr. Kasang zusammen: „Aufmerksamkeit, Geld und eine konzentrierte Anstrengung.“

Beide Politikerinnen zeigten sich sehr interessiert am Partnerschaftsprinzip der DAHW. Denn: Die Erfahrungen und das Expertenwissen liegen bei den lokalen Fachkräften in den Projektländern. In enger Zusammenarbeit mit den Expert:innen in Deutschland fließt die gebündelte Kompetenz in die Projektkonzeption und -umsetzung mit ein. „Hilfe zur Selbsthilfe war gestern“, betont Vorstand Georg, „wir setzen auf das Prinzip ‚Expertise meets Expertise‘.“ Das gilt insbesondere für die aktuelle Lepra-beenden-Strategie, aber auch für alle anderen Projekte im Bereich Lepra, Tuberkulose und Vernachlässigte Krankheiten.

Wichtige Impulse also, die Kordula Schulz-Asche sicherlich auch bei einer in Kürze anstehenden Reise nach Tansania und Uganda begleiten werden, wo die DAHW ebenfalls innovative Projekte unterstützt. Beide Politikerinnen machten ihr Interesse an der Arbeit der DAHW im Gespräch sehr deutlich und zeigten sich dankbar für die Arbeit der DAHW weltweit.


 

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