17. Oktober 2023

Medizinisch-soziale Expertentagung: DAHW-Berater:innen kommen in Würzburg zusammen

Die Teilnehmer:innen der medizinisch-sozialen Tagung, gemeinsam mit Vorstand Joachim Beringer (2.v.r.) (Foto: Torsten Repper / DAHW)

Die DAHW ist in mehr als 15 Ländern des Globalen Südens aktiv. Dabei unterscheiden sich die Gegebenheiten vor Ort teilweise erheblich – umso wichtiger, dass die Expert:innen untereinander in Kontakt bleiben und sich über Strategien, Erfahrungswerte und neue Ansätze austauschen. Das geschieht jetzt zum ersten Mal seit zehn Jahren in großer Runde in Präsenz.

Würzburg, 17.10.2023: Eine solche DAHW-Tagung gab es seit zehn Jahren nicht mehr: Zum ersten Mal sind alle medizinisch-sozialen Expert:innen der DAHW-Außenstruktur, denen die Reise möglich war, nach Würzburg gekommen: Aus dem Südsudan und aus Tansania, aus Indien und aus Togo, aus Pakistan, Nigeria, Äthiopien, Sierra Leone, Uganda und dem Senegal.

Und es ist ein straffes Programm, das die Teilnehmer:innen an der sogenannten „Technischen Konferenz“ in dieser Woche in Würzburg erwartet: Fünf Tage lang, von früh am Morgen bis zum späten Nachmittag, sind die Berater:innen aus den DAHW-Projektländern in Klausur. „Die Agenda ist sehr dicht befüllt, um die Zeit der Konferenz so gut wie möglich nutzen zu können“, erklärt Thomas Collein, der das Team „Programm, Entwicklung & Steuerung“ in der DAHW-Zentrale leitet.

Es ist eine einzigartige Austauschmöglichkeit, die nun erstmals wieder stattfinden kann. Die Expert:innen wollen unter anderem darüber sprechen, wie die globale Arbeit gezielter an den Strategien beispielsweise der Weltgesundheitsorganisation WHO ausgerichtet werden kann. Sie entwerfen einen Plan, wie die Wirkung der unterschiedlichsten Projekte an ähnlichen Kriterien gemessen werden kann. Sie entwickeln länderspezifische Ziele. Und sie tauschen sich aus über bewährte Praktiken, Erfahrungswerte oder neue Ansätze, die sich aus der ganz konkreten Arbeit vor Ort heraus entwickelt haben.

Die Beratungen finden hinter verschlossenen Türen statt – und sind klar ergebnisorientiert: Die Erwartungen an das Format sind hoch.

Am Freitag, dem letzten Konferenztag, bietet sich jedoch die Möglichkeit, mehreren Vorträgen der Kolleg:innen beizuwohnen: In unserer „Nahaufnahme“ am 20. Oktober in der DAHW-Zentrale.

Um Anmeldung wird gebeten.