Weihnachtliche Grüße aus Lateinamerika

Ein kulinarischer Gruß aus Lateinamerika!

In vielen lateinamerikanischen Ländern stehen bei Festen wie Weihnachten zwei beliebte Gerichte auf dem festlich gedeckten Tisch: die kolumbianische Lechona, ein gebratenes Schwein, das mit Reis und Gemüse gefüllt wird. Alternativ dazu reicht man in Kolumbien die Catre en salsa, ein Fischgericht, das mit Wels zubereitet wird, der nicht nur in der kolumbianischen Andenregion, sondern auch hier in Deutschland in den Flüssen zu finden ist. Mit dem folgenden Rezept können Sie dieses beliebte Fischgericht ganz einfach zuhause nachkochen:

Catre en salsa

ZUTATEN

2zerdrückte Knoblauchzehen
 Salz nach Geschmack
1Stück gehackte Paprika
1mittelgroße Zwiebel, gewürfelt
2Stängel gehackte lange Zwiebel
5Stück geriebene Tomate
1Tasse Wasser
1/2Tasse Vollmilch
5Welsfilets
2Esslöffel Pflanzenöl
2Esslöffel Salsina

Schritt 1/4
In einer Pfanne mit einem Spritzer Öl die Zwiebeln mit Knoblauch anbraten, die geriebene Tomate durch die dünnste Stelle der Reibe, den Paprika, die Salsina und Salz nach Geschmack. Ca. 5 Minuten auf dem Herd stehen lassen.

Schritt 2/4
Dann fügen Sie eine halbe Tasse Wasser hinzu und rühren alles um.

Schritt 3/4
Die Fischfilets über den Eintopf geben und damit bedecken. 15 Minuten kochen lassen.

Schritt 4/4
Fünf Minuten bevor der Fisch bereit ist, die Milch hinzuzufügen und anschließend servieren. 

Dazu passen Kartoffeln oder Reis. Guten Appetit!
(Original: Bagre en salsa - Plato Fuerte - Recetas Colombianas)

Die DAHW in Lateinamerika

1964 begann unsere Arbeit in Lateinamerika mit einem Projekt in Brasilien. Später wurden auch Bolivien, Paraguay und Kolumbien zu DAHW-Projektländern. Gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort sind wir hier hauptsächlich in der Bekämpfung und Eindämmung der Lepra und ihren Folgen, aber auch mit der Eindämmung von Tuberkulose und vernachlässigten Tropenkrankheiten (NTDs) wie Chagas oder Leishmaniose aktiv. In unseren Hilfsprojekten stellen wir die medizinische Versorgung der Begünstigten sicher und unterstützen ihre Existenzsicherung, forschen an neuen Ideen, fördern die Inklusion, leisten wichtige Aufklärungsarbeit und im Notfall auch humanitäre Hilfe.

Was uns 2022 beschäftigt hat

Alberto Rivera, Leiter des DAHW-Regionalbüros in Lateinamerika, erzählt: „Zweifellos sind die Wirtschaftskrise nach der Pandemie, die Inflation, die Arbeitslosigkeit, die hohen Zinssätze und die steigenden Kraftstoffpreise die beherrschenden Themen in der Region. Obwohl die Regierungen politische Reformen zur Linderung der Krise verabschiedet hat, reichen diese nicht aus. In der Folge steigt die Armut im Land weiter und weiter.“

Die DAHW hilft

Armut und Krankheit sind ein Kreislauf, den es zu durchbrechen gilt. Ein aktuelles Projekt in Kolumbien zielt darauf ab, Jugendlichen und junge Erwachsenen, die von Behinderung betroffen sind, einen Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Wir klären sie über ihre Rechte auf, schulen, informieren und bestärken sie darin, mithilfe ihrer gelernten Fähigkeiten ein Einkommen zu erzielen und ihren Lebensunterhalt zu sichern. Ebenfalls in Kolumbien kümmern wir uns gezielt um Frauen mit Behinderung und Frauen, die Menschen mit Behinderung betreuen. Mit unserer Hilfe erlernen sie einen Beruf, finden einen Zugang zum Arbeitsmarkt oder in die Selbständigkeit, um ein eigenes Einkommen zu erzielen und wirtschaftlich unabhängig zu werden.

Zeigen Sie Herz und helfen Sie mit!

Jeder Cent zählt. Ihre Spende trägt dazu bei, Menschen aus dem Kreislauf aus Armut und Krankheit zu befreien. Herzlichen Dank!