Wasser, Sanitär und Hygiene (WASH)

Schlüssel zur Gesundheit

Sauberes Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene (WASH) sind Grundbedürfnisse des Menschen und für seine Gesundheit unverzichtbar. Mehr noch: Der Zugang zu WASH ist ein Menschenrecht. Doch weltweit fehlen Millionen Menschen diese Zugänge. Zahlreiche Krankheiten, darunter viele vernachlässigte Tropenkrankheiten (NTDs), stehen mit dem Mangel an adäquater WASH-Versorgung in Zusammenhang. Auch eine erhöhte Kindersterblichkeitsrate, eine Gefährdung der Ernährungssicherheit, reduzierte Bildungschancen und krankheitsbedingte Einkommenseinbußen können Folgen sein. Damit ist Armut Ursache und Folge schlechter WASH-Bedingungen zugleich.

Zum Welt-Toiletten Tag

Laut WHO haben zwischen 1998 und 2017 mehr als 2 Mrd. Menschen unter den Auswirkungen von Hochwasser gelitten. Werden Latrinen oder Kanalisationen überflutet, wie aktuell in weiten Teilen Pakistans, gelangen Fäkalien und unbehandeltes Abwasser in die Umwelt. Diese kontaminieren Böden und das Grundwasser. Die Folgen sind Epidemien, wie Cholera, aber auch andere Durchfallerkrankungen und die Verbreitung von Darmparasiten. Sichere Sanitärsysteme verhindern, dass Fäkalien die Umwelt kontaminieren und Menschen krankmachen.

Der Zugang zu einer sicheren Sanitärversorgung ermöglicht einen stark verbesserten Schutz und die Kontrolle von Krankheiten und die Prävention von Behinderungen. Zahlreiche Übertragungswege können dadurch unterbrochen werden. 

Wir ermöglichen Menschen den Zugang zu Wasser, Seife und Hygienematerial, bauen Brunnen oder führen Schulungen und Aufklärungskampagnen durch.

Zur Eindämmung von Krankheiten. Zur Förderung von Wohlbefinden und Gesundheit. Zur Erreichung des Ziels Nummer 6 der Agenda für nachhaltige Entwicklung: für nachhaltige Entwicklung: Wasser und sanitäre Versorgung für alle bis 2030.

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Gemeinsam mehr erreichen!

2011 haben sich im "Deutschen WASH-Netzwerk" deutsche Nichtregierungsorganisationen aus der humanitären Not- und Übergangshilfe und der internationalen Entwicklungszusammenarbeit zusammengeschlosse, um mit vereinten Kräften dazu beizutragen, dass alle Menschen weltweit Zugang zu sicherem Wasser und einer adäquaten Sanitärversorgung erhalten. Auch die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulose ist Mitglied in diesem Netzwerk: Gemeinsam wollen wir die Wirkung unseres Engagements erhöhen und unsere Stimme in Politik und Öffentlichkeit noch mehr Nachdruck verleihen.

WASH in der Humanitären Hilfe

Naturkatastrophen, Krisen und Kriege: Wenn Menschen in Not geraten, fehlt es oft am Nötigsten - auch an einer Wasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung.

Deutsches WASH-Netzwerk

Für den fachlichen Austausch mit anderen Akteuren im WASH-Bereich ist die DAHW seit 20018 Mitglied in diesem wichtigen Netzwerk.

WASH in Aktion: