
Millionen Menschen weltweit sind in der Folge von Naturkatastrophen, Krisen und Kriegen in Not – so viele wie noch nie zuvor. Auch in vielen Einsatzländern der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe bedrohen Dürren, Stürme, Überschwemmungen, Epidemien, Gewalt oder Vertreibung das Leben von Menschen. Um das Leid der Betroffenen zu lindern, sind auch wir vermehrt in der Nothilfe im Einsatz.
Aufgrund unserer vielfältigen und langjährigen Aktivitäten in der medizinischen und sozialen Entwicklungszusammenarbeit verfügen wir in Afrika, Asien und Lateinamerika über Strukturen, Netzwerke und Kompetenzen, die wertvolle Basis für humanitäre Hilfe und Rehabilitation sind. Kommt es in einer Projektregion zu einer humanitären Notlage, können wir sofort aktiv werden. Mitunter sind wir als eine der wenigen verbliebenen deutschen Hilfsorganisationen vor Ort.
In der Arbeit der DAHW stehen Personengruppen im Fokus, die aufgrund von Erkrankung, Behinderung und Stigmatisierung generell besonders schutzbedürftig sind. In humanitären Notlagen sind sie am stärksten betroffen, doch bereitgestellte Hilfsleistungen werden ihren spezifischen Bedürfnissen oft nicht gerecht oder sind nicht erreichbar. Daher konzentriert sich die DAHW auf ihre Mandatsgruppen und sucht Betroffene in schwer zugänglichen Gebieten.