29. September 2023

#aktivfürdieDAHW: Knapp 8.000 Maultaschen für den guten Zweck

Die DAHW zu Besuch in Metzingen: Neben Vorstand Patrick Georg (Mitte) der Metzinger Pfarrer Hermann Weiß, der die Gemeinde St. Bonifatius nach 26 Jahren verlässt und in diesem Rahmen verabschiedet wurde (Foto: DAHW)

Die Maultaschen der Kolpingsfamilie Metzingen sind berühmt – ebenso wie der Fleiß der Kolpinger selbst. Und so waren es am vergangenen Wochenende 7.974 Stück, die traditionsgemäß in Handarbeit zubereitet und zum Verkauf angeboten wurden. Ein großer Teil des Erlöses kommt den Projekten der DAHW zugute.

Metzingen / Würzburg, 28.09.2023: Damit die Kolpingsfamilie auch auf einem aktuellen Stand ist, was die aktuelle Projektarbeit der DAHW angeht, kamen zunächst Vorstand Patrick Georg sowie Global Health-Beraterin Dr. Saskia Kreibich zu Besuch nach Metzingen. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst sprachen beide über die Bedeutung der medizinisch-sozialen Arbeit in den Projektländern der DAHW. Dr. Kreibich berichtete in einem Vortrag von ihrer Reise in die sudanesischen Nuba-Berge – eine von der Infrastruktur völlig abgeschnittene Bergwelt, wo es allerdings zahlreiche Lepra-Betroffene gibt. Und dort, wo sonst niemand hinkommt, unterstützt die DAHW die medizinische Arbeit: Dieser Grundsatz aus Pionierzeiten gilt bis heute.

Auf die lange, reiche Tradition der Kolpingsfamilie wie auch der DAHW ging Vorstand Patrick Georg in seiner Predigt ein, und er erwähnte den „spirituellen Akku“, der für das Erreichen großer Ziele notwendig ist, etwa die Eliminierung von Lepra in Pakistan. Dort strebt die DAHW „Zero Leprosy“ an – ein ehrgeiziges, aber realistisches Ziel. „Allein die Ethik reicht nicht aus“, so Patrick Georg, „man braucht die Kraft dazu.“

Dass sie über Kraft verfügen, stellten die Mitglieder der Metzinger Kolpingfamilie am Samstag nach dem Besuch aus Würzburg unter Beweis: Im Zweischichtsystem mit jeweils zwanzig Personen wurde der Nudelteig gewalzt und gefüllt, die Brühe zubereitet und Salat gewaschen, geschnitten und angerichtet. Für den Kartoffelsalat schwangen die Helferinnen und Helfer ab sieben Uhr morgens die Schäler – und es hat sich gelohnt:

Die familienfreundlichen Preise, der parallel stattfindende Flohmarkt und natürlich die schwäbischen Spezialitäten lockten am Sonntag zahlreiche Gäste an. Viele von ihnen beließen es zudem nicht beim Genuss vor Ort: Sie nahmen in mitgebrachten Behältnissen noch Maultaschen mit nach Hause. Die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe bedankt sich ganz herzlich für diesen großen ehrenamtlichen Einsatz.


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