16. Dezember 2007

Aktuelle Nachrichten von Dr. Ruth Pfau:

"Danke, dass Sie uns bei diesen stillen und ′trotzigen′ kleinen Schritten zur Seite stehen."

Liebe Spenderinnen und Spender,

Frau Dr. Pfau weiß, dass viele Menschen zur Zeit besorgt sind, wenn sie die aktuellen Nachrichten aus Pakistan hören. Allerdings: Die Unsicherheit gehörte dort schon immer zu ihrem Einsatz. Zur Erinnerung sollte man sich klar machen: "Pakistan ist in seiner mehr als 60-jährigen Geschichte 31 Jahre lang von Generälen regiert worden. Wenn einmal Zivilisten regierten, konnten sie es nicht gegen das Militär tun“ (Zitat aus "Die Zeit“ Nr. 46 vom 8. Nov 2007).

Ungeachtet aller Regierungen und politischen Wirren hat Dr. Ruth Pfau seit 1960 ihr Netzwerk der Hilfe für kranke Menschen auf- und ausgebaut. Und bis heute ist sie der Garant dafür, dass die Spenden ankommen. So können auch alle Spenderinnen und Spender sicher sein, dass ihre Spenden den Kranken und Bedürftigen in Pakistan zu Gute kommen.

Von Anfang an stellte Ruth Pfau die leidenden Menschen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit, unabhängig von Nationalität, Hautfarbe und Religion. So manches Mal grenzte es an ein Wunder, dass sie gefährliche Situationen überlebt hat.

Ich erinnere mich noch gut an das mulmige Gefühl, als ich selbst in den 1990er Jahren mit Dr. Ruth Pfau durch ein von Bürgerkriegsgruppen besetztes Viertel in Karachi fuhr. Das Team von Frau Dr. Pfau durfte passieren, ohne Formalitäten, ohne Schikanen. Denn es hatte den Respekt aller Gruppierungen. So fuhren wir vorbei an den mit Maschinengewehren bewaffneten Rebellen, hinein in ein Slum-Viertel. Dort wurden wir von den Kranken schon sehnlichst erwartet.

Über ihr Team sagt Ruth Pfau ganz aktuell: "Das Marie Adelaide Leprosy Centre – es wird auch weiterhin ein Bollwerk der Friedensarbeit bleiben. Weil die Menschen im Team es so wollen.“ Und Dr. Ruth Pfau betont immer wieder, dass sie nur helfen konnte und kann, weil so viele Menschen in Deutschland ihr Lebenswerk mittragen. Trotz aller Unsicherheit in Pakistan.

In ihrer letzten Mail schreibt Dr. Ruth Pfau:

"Wenn unser Herr an Weihnachten einer der unseren geworden ist, dann ist er das eben genau in unserer Welt geworden. Nicht nur in der ‚heilen‘ Welt des Westens. Er hatte keine Illusionen, worauf er sich da einließ. Und er gibt uns deshalb auch den Mut, weiterzumachen – in diesen kleinen, ganz kleinen Schritten. Das Gute kommt, bescheiden, ohne Aufsehen. Aber es ändert die Welt.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit. Und ich danke Ihnen, dass Sie uns bei diesen stillen und ‚trotzigen‘ kleinen Schritten zur Seite stehen!"

Helfen sie Ruth Pfau und ihrem Team im Einsatz gegen Lepra, Tuberkulose und viele weitere Krankheiten der Armut – Geben Sie Menschen eine zweite Chance.

Ihr

Harald Meyer-Porzky

Leiter Kommunikation und Fundraising



  

 


 

 

 

-> 25 €

 

kostet es, ein leprakrankes Kind einen Monat lang im Krankenhaus zu ernähren.

 

-> 50 €

reichen aus, um einen Lepra- oder Tuberkulosekranken zu behandeln
 

->160 €

 

benötigen wir für Bettücher und -bezüge für 10 Patientenbetten im Krankenhaus.

 

 

 

Jeder Euro zählt!