27. Juni 2023

Ausschreibung für den Memento-Preis 2023 läuft - jetzt bewerben!

Medizinische Basisversorgung in Afghanistan (Foto: Lepco / DAHW)

Das Memento-Bündnis zeichnet regelmäßig besonderes Engagement in der Bekämpfung von vernachlässigten Krankheiten aus. Für die Bereiche Medien und Forschung läuft jetzt die Ausschreibung.

Würzburg, 27.06.2023: Die gesundheitlichen Bedürfnisse von vulnerablen Menschen im Globalen Süden erhalten weltweit zu wenig Aufmerksamkeit – ein Umstand, den die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe seit ihrer Gründung bekämpft. Im Memento-Bündnis arbeiten wir gemeinsam mit Ärzte ohne Grenzen, Brot für die Welt und der BUKO Pharma-Kampagne darauf hin, das Interesse für vernachlässigte Krankheiten zu wecken und aufrecht zu erhalten.

Jedes Jahr wird herausragendes Engagement in den Bereichen Forschung und Journalismus mit dem Memento-Preis geehrt. Die Auszeichnung ist in beiden Kategorien mit jeweils 5.000 Euro dotiert – mit dem Ziel, zukunftsweisenden und kreativen Wissenschaftsjournalismus sowie wichtige Beiträge zur Erforschung vernachlässigter Krankheiten zu fördern.

Zum Medienpreis:

Medienschaffenden soll mit dem Memento-Preis die Möglichkeit gegeben werden, aufwendige Rechercheprojekte zu verwirklichen, die in einem allgemein üblichen Zeit- und Kostenrahmen nicht oder nur schwer realisiert werden könnten. Das Ziel ist es, zukunftsweisenden und kreativen Wissenschaftsjournalismus zu unterstützen, der ein breites Publikum mit fundierten Inhalten erreicht.

Das Recherchestipendium ist zweckgebunden, inklusive persönlichem Honorar sowie Reise- und Sachkosten. Der realisierte Beitrag kann in Print- und Onlinemedien, im Fernsehen, im Radio oder exklusiv über Social Media veröffentlicht werden.

Bewerben Sie sich hier für den Medienpreis – die Ausschreibung endet am 20. August 2023.

Zum Forschungspreis:

Der Memento-Preis würdigt Aktivitäten, die einen wichtigen Beitrag leisten bei der Erforschung und Entwicklung von vorbeugenden Maßnahmen, Diagnostika und Therapien zu vernachlässigten Gesundheitsbedürfnissen in ärmeren Ländern. In Betracht kommen Forschungsprojekte, die mit öffentlichen Geldern finanziert und deren Ergebnisse zwischen 2020 und 2023 publiziert wurden.

Im Fokus der Forschung sollten vernachlässigte Gesundheitsbedürfnisse stehen. Diese beziehen sich auf:

- vernachlässigte Krankheiten
- armutsassoziierte Erkrankungen
- vernachlässigte Aspekte von Krankheiten, zu denen eigentlich umfangreicher geforscht wird
- weitere Krankheiten, die zwar viele Menschen betreffen, für die aber keine adäquaten Präparate entwickelt werden

Bewerben Sie sich hier für den Forschungspreis – die Ausschreibung endet am 27. August 2023.