19. September 2023

Einladung zum Symposium: „Nahaufnahme: Einblicke in die DAHW-Arbeit weltweit“

Fachliche Impulse von Expert:innen, Erfahrungsberichte aus erster Hand und anregende Gespräche mit interessiertem Publikum: Die DAHW-Fachtagungen in der Würzburger Raiffeisenstraße haben im Frühjahr und Sommer bereits großen Anklang gefunden. Nun hat das Format einen neuen Namen: Die DAHW-„Nahaufnahme“ geht mit einem spannenden Thema in den Herbst.

Würzburg, 19.09.2023: Renommierte Expert:innen sowie Fachleute aus den DAHW-Projekten informieren über Entwicklungen in unserer medizinisch-sozialen Arbeit und vertiefen ausgewählte Aspekte – das ist der Kern des Symposiums „Nahaufnahme“. In überschaubarer Runde können Unterstützer:innen und Interessierte sich mit den Expert:innen austauschen und anschließend bei einer Stärkung miteinander ins Gespräch kommen. Nun darf diese Runde auch etwas größer werden (und dennoch überschaubar bleiben): Erstmals öffnet sich das Format für eine breitere Öffentlichkeit.

„Wir empfinden den fachlichen Austausch in diesem Rahmen als sehr bereichernd“, sagt Patrick Georg, Vorstand der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe, der die „Nahaufnahme“ ins Leben gerufen hat. „Für unsere Arbeit ist es unabdingbar, dass wir uns weiterbilden und – besonders wichtig – Impulse von den Personen erhalten, die vor Ort sind und von dort berichten können. So konnten wir in den vergangenen Veranstaltungen etwa den Bereich Humanitäre Hilfe oder auch die Frage, was heute noch Pionierarbeit bedeutet, aus ganz neuen Blickwinkeln beleuchten.“

Das Thema der nächsten „Nahaufnahme“ im Oktober lautet: „Expertise meets Expertise – Hilfe zur Selbsthilfe war gestern“. Denn: Entwicklungszusammenarbeit findet bei der DAHW im intensiven Austausch statt. Nur in Verbindung können die Kompetenzen der Mitarbeiter:innen in Deutschland und die Expertise der Kolleg:innen aus den Projektländern einen echten Unterschied für die Menschen vor Ort machen. Daher informieren Fachleute aus Pakistan, Indien und dem Senegal in Impulsreferaten über die DAHW-Arbeit in ihren jeweiligen Bereichen. Teilweise werden diese Kurzvorträge auf Englisch oder Französisch gehalten, eine deutsche Übersetzung findet parallel statt.

In Pakistan etwa befindet sich die Lepra-Arbeit auf der sogenannten „Letzten Meile“. Mit erhöhten Anstrengungen kann unser Ziel „Zero Leprosy“ dort in absehbarer Zeit erreicht werden. Darüber informiert Global Health-Berater Anil Fastenau.

Über die Bedürfnisse von Lepra-Patient:innen weiß niemand besser Bescheid als die Betroffenen selbst. In Indien hat daher ein spannendes Partizipations-Projekt große Resonanz erfahren. Wie es dazu beigetragen hat, Stigma zu reduzieren, erklärt Srilekha Penna, DAHW-Forschungskoordinatorin für die Region Indien.

Inklusion hat für die DAHW einen hohen Stellenwert – haben wir doch aus unserer Lepra-Arbeit jahrzehntelange Erfahrung mit den Folgen, die eine Behinderung für die Betroffenen haben kann. Über unsere Inklusionsprojekte im Senegal spricht Mahamath Cissé aus dem Regionalbüro Westafrika.

Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte aus der Welt der Entwicklungszusammenarbeit, der Wissenschaft und der Unterstützerkreise der DAHW.

Nahaufnahme: Einblicke in die DAHW-Arbeit weltweit
„Expertise meets Expertise – Hilfe zur Selbsthilfe war gestern“

20. Oktober 2023
16:30 Uhr

DAHW-Zentrale
Raiffeisenstraße 3
97080 Würzburg

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Da die Plätze begrenzt sind, bitten wir um Anmeldung unter info@dahw.de. Die Veranstaltung ist kostenfrei.