20. März 2020

Ernährungssicherheit für TB-Betroffene

Ein wichtiger Teil bei der Unterstützung von TB-Betroffenen ist regelmäßiger Kontakt durch Sozialarbeiter*innen. Foto: Katharina Eberth / DAHW

Text: Katharina Eberth, Studentin "Globale Ernährung und Gesundheit" in Kopenhagen

Nahrungsmittelsicherheit ist ein weltweites Problem. Elementare Folgen sind Hunger und Unterernährung. Dabei gibt es einen ursächlichen Zusammenhang mit der Verbreitung von Tuberkulose (TB): Unterernährung erhöht das Risiko einer Infektion, kann aber auch Folge der Erkrankung sein.

Zudem haben Ernährungsunsicherheiten erhebliche Auswirkungen auf die zuverlässige Einnahme von Medikamenten durch TB-Patient*innen – doch diese ist überlebenswichtig für Betroffene der gefährlichen, jedoch heilbaren Krankheit. Während der mehrmonatigen Behandlung ist daher eine energiereiche Nahrung unabdingbar.

Im Rahmen ihres Bachelorstudiums in "Globaler Ernährung und Gesundheit" an der Universität in Kopenhagen, war die Studentin Katharina Eberth für die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e. V. sieben Wochen in Uganda in der West-Nil-Region. Ziel war es, den Zusammenhang zwischen Ernährung und einer TB-Behandlung noch besser zu verstehen und herauszufinden, welche Lebensmittelunterstützung den Patient*innen aus ihrer Sicht und in ihrem Umfeld am besten hilft. "Die Erkenntnisse und Einblicke, die ich mit meiner Bachelorarbeit gewonnen habe, helfen jetzt, die Lebensmittelunterstützung entsprechend der lokalen Rahmenbedingungen und Wünsche der TB-Patient*innenen anzupassen und entsprechende Empfehlungen für die DAHW-Projektteams zu erstellen", berichtet die Studentin.


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