25. Januar 2010

Fili und Moussa haben bald ein neues Zuhause

Daniela Eich: Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe im Senegal 2009

Gerade ein halbes Jahr ist sie im Senegal, doch für viele Leprapatienten ist Daniela Eich schon jetzt die Retterin. Zwei Monate nach ihrer Ankunft begann die Regenzeit. In diesem Jahr regnete es so lang und heftig wie noch nie: Ganze Dörfer wurden von der Flut einfach fortgeschwemmt, auch die Leprasiedlungen Mballing, Koutal, Dijbelor und Fadiga.

Schnelle Nothilfe

Nun hatte Daniela Eich ein Problem: Woher sollte sie zusätzliches Geld bekommen? Aufklärung, Früherkennung und Behandlung für die Lepra- und Tuberkulose-Kranken konnte sie nicht einschränken. So entschloss sie sich, einen Hilferuf nach Deutschland zu schicken – mit Erfolg! Dank der Unterstützung von rund 700 Spendern wurde in den abgelegenen Dörfern schon wenige Wochen nach der Flut das erste Baumaterial angeliefert.

Spender sind Retter

Moussa D. und seine Frau Fili haben bei der Flut ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Sie konnten nur ihre vier Kinder und das nackte Leben retten. Weil Moussa mit Hilfe der Spender das Haus nun wieder aufbauen kann, dankt Fili ihrer Retterin Daniela Eich: „Wenn man in großen Schwierigkeiten steckt und dann Menschen wie Sie zu Hilfe kommen, macht das Mut und man hat wieder Hoffnung.“

Die Repräsentantin legt die Maurerkelle zur Seite und erzählt der Frau, wie viele Spender der DAHW diese Hilfe ermöglicht haben.


Fili ist sichtlich beeindruckt: Menschen, die sie nicht kennen, helfen ihr und ihrer Familie in dieser schwierigen Situation.

Aber greifbar ist hier in Koutal nur Daniela Eich, und sie muss jetzt umarmt werden – als Dankeschön für alle Retter in Deutschland.