Begleitet werden sie von Maria Hisch, Bildungsreferentin der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e. V.
Am 2. November 2019 erschien am Flughafen von Karachi eine Willkommenstafel, die ein Mitarbeiter vom Marie Adelaide Leprosy Hospital (MALC) in Händen hielt. Der Jubel auf beiden Seiten war groß. Nach ein paar Tagen in Karachi mit Besuch und Besichtigung des MALC, der ehemaligen Wirkungsstätte von Dr. Ruth Pfau, im Anschluss daran der Besuch des Grabes der im August 2017 verstorbenen Lepraärztin und der Besuch eines Basars in Begleitung von Mervyn Lobo, dem heutigen MALC-Geschäftsführer und Nachfolgers von Dr. Pfau, wurden fast 300 Kilometer zurückgelegt, um einen Gesundheitsaußenposten des MALC zu besuchen.
Auch dort, in der Region Sindh nahe der Grenze zu Indien, wurde die Gruppe begeistert empfangen. „Wir sind alle sehr berührt davon, als reine Frauengruppe ungestört die Dörfer besuchen zu können“, sagt Hisch. Denn das sei in der patriarchalisch dominierten Bevölkerung Pakistans durchaus eine Ausnahme. „Wir werden auf Händen getragen. Jeder Wunsch wird uns erfüllt“, begeisterten sich Anne Solbach und Melanie Decher. Ihr Herz sei voll mit wunderschönen Eindrücken und der Freundlichkeit der Dorfbewohner, drückte Gisela Rasch ihre Gefühle aus. Auch besichtigten die Frauen ein Leprazentrum, eine Gesundheitsstation für Mutter und Kind sowie einen Behandlungsort für Augenerkrankungen.
Dass die Tage wie im Fluge vergehen, bringt Kirsten Bradt auf den Punkt: „Ich habe das Gefühl, schon eine Woche hier zu sein. Zwar ist die Reise in ihrer Fülle ermüdend, doch es ist schön, Dankbarkeit und Demut zu spüren.“ Und Hanna Sperling betont, wie abwechslungsreich die Tage sind.
Wie es mit dem Besuch bei Dr. Chris Schmotzer in Rawalpindi weitergeht und welche Stationen noch auf die Frauengruppe warten, erfahren Sie demnächst hier!