01. September 2020

Frauenbund Bürgstadt spendet für DAHW-Coronahilfen

Gemeinsam werden die Büschel für den Verkauf zusammengestellt, alles unter entsprechenden Schutzmaßnahmen. Foto: Juliane Reichert

Trotz Corona-Einschränkungen konnte der Frauenbund Bürgstadt anlässlich des Festtages Maria Himmelfahrt am 15. August 2020 rund 270 „Wörzbörde“ und einige Lavendelsäckchen vor und nach dem Gottesdienst gegen eine Spende anbieten. Von den 1.050 Euro, die erfreulicherweise zusammenkamen, gingen 500 Euro an die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V.

Über die DAHW-Mitarbeiterin Maria Hisch, die aus Bürgstadt stammt, hatten die engagierten Frauen erfahren, dass die Not vieler Menschen in afrikanischen Ländern infolge der COVID-19-Pandemie noch schlimmer werde. Kinder dürfen nicht in Kindergärten und Schulen, in denen sie sonst ein warmes Essen bekämen. Väter verlieren ihre Arbeitsstelle und können ihre Familien nicht versorgen, nötige Hygiene und sauberes Wasser fehlen, kranke Menschen können oft nicht entsprechend versorgt werden. Zudem ist die Beschaffung von wichtigen Medikamenten, Hygieneartikeln und Schutzausrüstung derzeit weltweit eine schwierige Aufgabe.

In ihren Projekten kümmert sich die DAHW vor allem um vernachlässigte Menschen, die von Krankheit, Behinderung, Ausgrenzung und Armut betroffen sind. Die momentane Situation stellt auch für die Würzburger Hilfsorganisation eine besondere Herausforderung dar. „Die Vorstandschaft des Frauenbundes sagt allen, die die Kräuterbüschelaktion durch ihre Mithilfe und ihre Spende unterstützt haben ein herzliches ‚Vergelt es Gott!‘“ heißt es in einem Nachbericht zur Aktion des Bürgstädter Frauenbunds.